MERIDA - LEGENDE DER HIGHLANDS: Magisches Schottland

mysteriöse blaue Lichter und kolossale Steinkreise entfachen in MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS (Kinostart: 2. August) eine ganz besondere Magie, die jedoch nicht einfach nur den kreativen Köpfen der Disney/Pixar Macher entsprungen ist. Seit Jahrhunderten faszinieren die Naturphänomene Schottlands Einwohner und Reisende gleichermaßen.

DIE LEGENDE DER IRRLICHTER

Reisende – vor allem, wenn ihr nach Sonnenuntergang auf unbekannten Pfaden unterwegs seid – hütet euch vor den Irrlichtern!

Es wird gesagt, dass an bestimmten Tagen, für bestimmte Reisende, in bestimmten Teilen dieser Welt kleine Lichter am Horizont tanzen und verführerische Einladungen flüstern…
Sie versprechen Antworten auf die ewigen Fragen des Lebens, verheißen die Erfüllung von Träumen, bieten einen Schlüssel zu geheimen Schätzen, kurz gesagt: eine Wendung des Schicksals.

Bezaubert und neugierig folgen die ahnungslosen Reisenden den schwebenden Lichtern, hypnotisiert von den geflüsterten Versprechen. Doch gleichgültig, wie lange und inbrünstig sie ihnen auch folgen, bevor sie die flackernden, wunderschönen Lichter berühren können, verblassen sie und verschwinden… und lassen die Suchenden, die Träumer und die Schatzsucher verloren und verlassen allein zurück.

  • Als Merida, die tapfere Titelheldin von MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS in den Wald flüchtet, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, entdeckt sie dort ebenfalls solche kleinen blauen Lichter und spioniert ihnen nach. Merida folgt ihnen mutig an einen geheimnisvollen Ort, der die Macht besitzt, ihr Schicksal zu wenden – allerdings anders, als sie es sich erhofft hat.

„Die Irrlichter tauchen in vielen schottischen Volksmärchen auf“, sagt Regisseur Mark Andrews. „Es heißt, sie führen dich zum Triumph oder in den Untergang – sie ändern dein Schicksal – aber tatsächlich sind sie ein sehr reales Phänomen: Sumpf- und Moorgas steigt durch die Erde nach oben und durch natürliche Reaktionen entsteht dieses bläuliche Flackern. Der schottischen Überlieferung nach sollen manche Menschen ihnen früher gefolgt sein, weil sie diese Lichterscheinungen für kleine Feen hielten, und dann ertranken oder versanken sie in den Sümpfen.“

„Wir haben diese Irrlichter wie echte kleine Geister gestaltet“, so Andrews weiter. „Fast so wie Marleys Geist in Charles Dickens’ ’Weihnachtsgeschichte’. Obwohl er furchteinflößend ist, will Marley ja gar nichts Böses, er versucht vielmehr, Ebenezer Scrooge von seinem bisherigen Lebenswandel abzubringen. Das machen die Irrlichter auch, aber sie sind doppeldeutig, entweder gut oder böse – einerseits gerät Merida durch sie in immer größere Schwierigkeiten, andererseits führen sie sie schließlich genau dadurch auf den richtigen Weg.“

DIE LEGENDE DER STEINKREISE

Einst lebten Riesen auf der Erde, massiv, unheilvoll mit festen Überzeugungen. Den Herrschenden waren die Riesen trotzdem nicht gewachsen. Sie verwandelten die Kolosse einfach in Stein, als es ihnen nicht gelang, sie von ihren Überzeugungen abzubringen und bestraften sie auf ewig für ihre vermeintliche Engstirnig- und Kaltherzigkeit.

Dort verharren sie nun, für immer – widerstehen seit tausenden von Jahren Wind und Wetter, aufrecht, beständig, gemeinsam. Seit ewigen Zeiten suchen viele diese Orte auf und halten in der Gegenwart der Riesen ihre Rituale ab, beerdigen dort ihre Angehörigen – und vielleicht auch manch’ geheimen Schatz.

Wer sie aus der Nähe betrachtet, versinkt in Ehrfurcht und weiß eigentlich gar nicht so genau warum… Liegt es an ihrer Größe, ihrer Einheit, ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit oder inspiriert es uns, dass sie vielleicht verborgene Schätze bewachen? Bewundern oder bedauern wir diese uralten Giganten? Sind wir ebenfalls dazu bestimmt, in Stein verwandelt zu werden oder sind wir es, die andere zu diesem Schicksal verdammen?

  • In MERIDA – LEGENDE DER HIGHLANDS reitet die Titelheldin fieberhaft durch den Wald und treibt ihr Pferd Angus an, immer schneller zu galoppieren, der Freiheit entgegen zu rasen und den Fesseln des Schlosslebens zu entkommen. Angus, stets ein treuer und willfähriger Freund, schwört sie dorthin zu bringen, wohin ihr Herz sie trägt – bis sie eine Lichtung im Wald erreichen, die von riesigen, schicksalhaften Steinen gesäumt ist. Sogar Angus zögert den mystischen Steinkreis zu betreten. Aber Merida ist fasziniert.

„Wir waren lange an den Standing Stones of Callanish (auf der Isle of Lewis)“, sagt Produzentin Katherine Sarafian über die Recherchereise des Produktionsteams nach Schottland. „Es schien uns der passende Rahmen für ein wichtiges Ereignis in unserer Geschichte zu sein. Die Steine stehen in einem perfekten Kreis auf einem großen Felsen und der Himmel bildet den Hintergrund dieser beeindruckenden Szenerie. Man kann sich von diesem Anblick nur schwer wieder losreißen. Auf beiden Trips hatte ich wirklich Mühe, die Künstler zurück in den Bus zu lotsen.“


1. August 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

Merida - Legende der Highlands

Kino

Websitedisney.de/Merida
Facebookfb/MeridaDeutschland
Release02.08.2012
GenreAbenteuer Animation Märchen
RegieMark Andrews Brenda Chapman

Mehr zu diesen Themen