Frauennotruf Frankfurt: Vergewaltigung- Plakataktion klärt über Hilfe für Betroffene auf

Gemeinsam mit dem VGF informiert der Frauennotruf Frankfurt mit einer Plakataktion ab Januar Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung nach einer Vergewaltigung.

Jede Vergewaltigung ist ein medizinischer Notfall. Im Krankenhaus erhalten Sie Hilfe. Vertraulich.
- so lautet die Botschaft der magentafarbenen Plakate, die ab Januar im Stadtgebiet Frankfurt zu sehen sind. Die gemeinsame Aktion der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) und der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt soll Frankfurter Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung nach einer Vergewaltigung informieren.

Viele Frauen und Mädchen scheuen unmittelbar nach einer Vergewaltigung die Konfrontation mit der Polizei, haben jedoch das Bedürfnis nach einer medizinischen Versorgung. In Frankfurt steht Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, eine Versorgungsstruktur zur Verfügung, die eine medizinische Versorgung inklusive Spurensicherung erlaubt, ohne dass eine polizeiliche Anzeige vorausgehen muss.

„Unser Anliegen ist es, so viele Frankfurter und Frankfurterinnen über das Hilfsangebot zu informieren. Wir freuen uns sehr, dass uns die VGF Gelegenheit gibt, für unsere Initiative in ihren Schaukästen zu werben. Wir hoffen, so viele Fahrgäste wie möglich mit unserer Botschaft zu erreichen, die dann die Webseite unserer Initiative besuchen und so im Ernstfall vorbereitet sind“, erklärt Angela Wagner von der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt. Schirmherrin der Initiative ist die Autorin und Journalistin Susanne Fröhlich, die dem Aufruf das Gesicht gibt und zum Handeln auffordert.

Auf der Homepage der Initiative sind die Adressen der sieben Frankfurter Kliniken aufgeführt, die eine vertrauliche Versorgung gewährleisten. Außerdem erhalten dort sowohl Betroffene als auch Angehörige und Freunde wichtige Handlungsempfehlungen und weitere Hilfsangebote.

Weitere Informationen unter www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de

31. Dezember 2014, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

Frankfurter Frauennotruf

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