Frankfurter Kampagne informiert auf Litfaßsäulen

Für die Kampagne Soforthilfe nach Vergewaltigung hängen seit heute Plakate auf zahlreichen Litfaßsäulen in ganz Frankfurt. Die Plakate machen darauf aufmerksam, wie wichtig es für Betroffene ist, nach einer Vergewaltigung in ein Krankenhaus zu gehen, und dass ihr Umfeld sie dabei unterstützen sollte. Die Öffentlichkeits-Kampagne ist eingebettet in eine groß-angelegte Initiative, die darauf abzielt, Veränderungen im Versorgungssystem zu bewirken.

Seit Anfang März hängen die Plakate bereits in ausgewählten Cafés und Restaurants. Angela Wagner von der Beratungsstelle Frauennotruf: „Ziel der unterschiedlichen Medien ist es, möglichst breit, verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Vor allem war uns wichtig, alle notwendigen Informationen auch für mobile Endgeräte anzubieten, damit akut betroffene Frauen sich sofort und per Smartphone informieren können.“

An dem neuen Verfahren beteiligen sich sieben Frankfurter Kliniken. Das Projekt soll dazu beitragen, die Patientenversorgung zu verbessern. Standardisierte Handlungsanweisungen sollen Ärzten und Ärztinnen mehr Rechts- und Handlungssicherheit geben. Um auch niedergelassene GynäkologInnen mit einzubeziehen, findet eine Fortbildungsveranstaltung am 10. April 2013 statt. Langfristig kann die Initiative dazu beitragen, dass Vergewaltigungsopfer rascher adäquate Unterstützung finden.

Mehr Informationen, die Plakatmotive und eine Kommentarfunktion finden Sie hier

2. April 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

Soforthilfe nach Vergewaltigung
Soforthilfe nach Vergewaltigung

Frankfurter Frauennotruf

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