Das KBV Herbstprogramm, der KBV im neuen Domizil

in den letzten Tagen ist einiges passiert, über das wir Ihnen heute berichten möchten. Unser kompletter Verlag wurde im wahrsten Sinne des Wortes „als erster um die Ecke gebracht“, unser neues Herbstprogramm liegt druckfrisch vor und pünktlich zum Start der Sommer-Hochzeits-Saison ist „Mords-Hochzeit“ erschienen.

Außerdem haben wir mit unserem Autor Ansgar Sittmann ein vorwitziges Interview zu seinem neuesten Krimi „Ein Fünf-Sterne-Mord“ geführt und freuen uns, Sie in dieser Ausgabe schon auf einige tolle Rezensionen zu Thomas Hoeps´ „Die letzte Kur“ hinweisen zu können.

Zum guten Schluss die nächsten Termine für unsere Autorenlesungen.

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für den KBV!

Wie die meisten von Ihnen sicherlich wissen, sind die Büros unseres Verlages in den Räumlichkeiten des Kriminalhauses im Eifelstädtchen Hillesheim untergebracht. Das Jahr 2013 wird nun zu einem ganz besonderen in der Verlagshistorie, denn das gesamte Kriminalhaus zieht um. Wir werden gewissermaßen „um die Ecke gebracht“.

Nur wenige hundert Meter vom alten Standort entfernt, haben wir ein prachtvolles altes Gebäude erworben, das künftig als Heimstatt für KBV, Krimiarchiv, Buchhandlung, Café Sherlock und all die anderen Dinge dienen wird, die sich bei uns um das Thema „Krimi“ drehen. Eine solche Großtat wird natürlich nicht in einem einzigen großen Durchmarsch vollzogen, sondern muss in kleinen Schritten erfolgen. Einen ersten Schritt haben wir schon vor einigen Tagen getan: Die Büroräume des KBV sind bereits ins neue Domizil umgesiedelt. Nun sitzen wir hier fröhlich, halten auf der Großbaustelle schon einmal die Stellung, während in allen anderen Räumen um den Verlag herum gebohrt, gehämmert, gefräst und gestrichen wird und freuen uns schon riesig auf die Neueröffnung des Kriminalhauses im September.

Ach ja, übrigens, unsere neue Adresse lautet ab sofort:
KBV Verlags- und Medien GmbH, Am Markt 7, 54576 Hillesheim

Mörderisch spannend und garantiert tödlich – da kommt was auf Sie zu!
Das KBV-Herbstprogramm ist da! Einige kriminell gute Beutestücke aus diesem Programm haben wir nachfolgend schon einmal für Sie herausstibitzt:

Der neue Berndorf „Eifel-Krieg“, ein Novum mit dem vielsagenden Titel „8“ des Krimi-Camps und die hochprozentige Whisky-Krimisammlung „Scotch as Scotch can.“

Das vollständige Herbstprogramm des KBV steht unter folgendem Link zur Verfügung.

In der Eifel herrscht Krieg, und niemand weiß, wo die Fronten verlaufen.

Die friedliche Eifelwelt gerät völlig aus den Fugen: Siggi Baumeister wird schwer verletzt, noch ehe er sich mit den Untersuchungen um einen rätselhaften Toten beschäftigen kann. Sein väterlicher Freund Rodenstock muss nach einem brutalen Überfall sicherheitshalber ins Koma gelegt werden, weil nicht klar ist, ob ihm die Ärzte überhaupt noch helfen können.
Alles dreht sich anscheinend um einen großen Bauernhof, von dem jedermann behauptet, er werde von Neonazis bewohnt. Aber was ist beweisbar? Ein junger Mann wird erschossen, eine Sechzehnjährige schlägt brutal mit einem Axtstiel zu, und ein Unbekannter schießt auf Jäger im Wald.
Mit Sicherheit weiß man: Ein Heckenschütze ist in der Eifel unterwegs, ein Sniper – ein Alptraum für jede Mordkommission. Die Stimmung ist so aufgeheizt, dass junge Mütter ihren Kindern verbieten, draußen zu spielen.

JACQUES BERNDORF

Eifel-Krieg

Der Kriminalroman – Tb. ca. 350 Seiten - ISBN: 978-3-942446-97-6 - November 2013

Das Hörbuch - 10 Audio-CDs + 1 MP3-CD – Laufz. ca. 11 Std. – ISBN: 978-3-95441-142-9 – 17,95 € - November 2013

Acht Menschen retteten sich einst auf der Arche vor der Sintflut.
Acht Richtungen hat die Windrose, acht Speichen das Rad der Fortuna.
Acht Autoren schreiben ihren ersten gemeinsamen Roman in acht Tagen.

Warum verschanzen sich acht Krimiautorinnen und -autoren acht lange Tage in einem einsamen Haus unweit der polnischen Grenze? Weil sie sich hier im KRIMI-CAMP an etwas noch nie Dagewesenes heranwagen: gemeinsam werden sie sich ihren mörderischen Phantasien hingeben und einen Kriminalroman verfassen.

In diesem Autoren-Oktett finden sich illustre Namen der deutschen Krimiszene: Tatjana Kruse, Carsten-Sebastian Henn, Sabine Trinkaus, Kathrin Heinrichs, Sandra Lüpkes, Peter Godazgar, Jürgen Kehrer und Ralf Kramp.
Ab August kann man online live dabei sein, wenn sich im KRIMI-CAMP die Leichen stapeln. Was glauben Sie, wie viele es sein werden?

26 Whisky-Tastings mit mörderischem Abgang
Whisky - flüssiges Gold mit uralter Tradition, mythenumrankt und inspirierend für Leser wie für Schriftsteller. Ob rauchig, würzig oder weich – der Geschmacksreichtum des „Lebenswassers“ (uisge beatha) begeistert seit jeher Genießer in aller Welt. 27 Krimiautoren haben tief in die Flasche geschaut und spannende Geschichten rund um den Whisky destilliert. Jede der Geschichten hat eine berühmte Whiskymarke zum Thema. Da wird „Der letzte Ardbeg“ getrunken, es geht „Durch die Nacht mit Glenfarclas“ und auf den Spuren von James Bond sogar ins „Casino Fatale“ in den schottischen Highlands. Ein Fest für jeden Whiskykenner, ein wärmendes kriminelles Vergnügen für stürmische Herbstabende!

Die Autoren: Jürgen Alberts, Richard Birkefeld, Nina George, Brigitte Glaser, Peter Godazgar, Carsten Sebastian Henn, Tessa Korber, Tatjana Kruse, Sandra Lüpkes, Karr & Wehner und viele andere mehr.

THOMAS KASTURA (Hg.)

SCOTCH AS SCOTCH CAN

Hochprozentige Whisky-Krimis – Tb. ca. 350 Seiten - ISBN: 978-3-942446-89-1 – 9,90 € - Oktober 2013

Mords-Spass um den schönsten Tag im Leben

Sie ist da – die neueste Tat des Krimiautoren-Trios Monica Mirelli, Ralf Kramp und Carsten Sebastian Henn: „MORDS-HOCHZEIT“.

Die drei Autoren haben sich nach „Mords-Weihnacht“, „Mords-Ostern“, „Mords-Muttertag“ und „Mords-Geburtstag“ erneut für ein urkomisches, mörderisch gutes und putziges Büchlein zusammengetan. Das kleine Buch kommt – wie in dieser Reihe üblich – im schicken Organza-Beutel und in diesem Fall mit zwei duftenden Seifenherzen für ein spritziges Badevergnügen daher.

Genau das richtige Entspannungsprogramm für die angehende Braut im Hochzeitsvorbereitungsstress, für die aufgeregte zukünftige Schwiegermama oder die perfekte Brautjungfer … Aber auch allen anderen, wie auch immer an einer Hochzeit Beteiligten, dürfte dieser köstliche Krimi-Klamauk um den schönsten Tag im Leben einen mörderischen Spaß bereiten.

„ EIN FÜNF-STERNE-MORD“

heißt der neue Mosel-Krimi von Ansgar Sittmann und ist vor kurzem brandneu in unserem Verlag erschienen. Sein neuester Fall führt Privatdetektiv Castor L. Dennings darin auf eine köstlich kulinarische Mörderjagd in die idyllische Moselregion.

Krimiautor Ansgar Sittmann wurde 1965 in Trier geboren und ist seit vielen Jahren im Auswärtigen Dienst tätig. Seit 2009 arbeitet der in der Deutschen Botschaft in Washington D.C. und wird in diesem Jahr nach Deutschland zurückkehren. Wir haben vorab mit unserem Autor ein kleines Interview geführt, in dem er uns u.a. verraten hat, warum er sich schon sehr auf seine Lesungen in Deutschland freut.

Herr Sittmann, in Ihrem aktuellen Krimi geht es einem Restaurantkritiker an den Kragen. Wie kamen Sie auf die Idee, Ihren Privatdetektiv Castor L. Dennings dieses Mal ein kulinarisches Kapitalverbrechen aufklären zu lassen?

Das hat drei Gründe: Ich esse für mein Leben gern, auch wenn man es mir noch nicht ansehen mag. Noch heute erinnere ich mich an meinen ersten Restaurantbesuch. Dann hat es in den letzten Jahren ein Überangebot an Kochsendungen im Fernsehen gegeben, mal witzige und sehr unterhaltsame, dann wieder unfreiwillig komische, die Mordgelüste geweckt haben. Letztlich ausschlaggebend, obwohl schon eine ganze Weile her, war der Selbstmord eines französischen Meisterkochs. Bernard Loiseau erschoss sich 2003 mit einem Jagdgewehr, nachdem er in der Gunst einer Fachzeitschrift gesunken war.

Warum eigentlich „Ein Fünf-Sterne-Mord“? Die höchste Auszeichnung, die der Guide Michelin vergibt, sind doch drei Sterne.

Stimmt. Oder Punkte, 20 auf 20 erhält nur der liebe Gott. '5 Sterne' gefiel mir, weil viele Internetportale mittlerweile mit dieser Anzahl werten, und weil beim Leser dadurch sofort gewisse Assoziationen geweckt werden.

Geboren und aufgewachsen sind Sie in Trier und von Berufs wegen dann über die Jahre zum wahren Weltenbummler geworden. Ihre Tätigkeit im Auswärtigen Dienst führte Sie in den vergangenen Jahren von Belgien über Frankreich bis in die USA, wo Sie seit Sommer 2009 in Washington D.C. mit Ihrer Familie leben. Ist die Tatsache, dass Ihr Krimi in der Moselregion spielt, auch ein Stück weit als Hommage an Ihre Heimatstadt zu sehen?

Möglicherweise eine Frage des Alters. Hatte mich Mitte der Achtziger das Fernweh gepackt. sehe ich heute Trier und die Moselregion mit ganz anderen Augen. Auch aus der Perspektive eines Touristen, der zum ersten Mal die wunderschönen Steillagen sieht, die römischen Baudenkmäler entdeckt und das besondere Flair der Region erfährt. Trier hat viel zu bieten, und ja, wenn Dennings hier ermittelt, darf man das als Hommage verstehen.

Sie haben einen ausfüllenden Job, sind seit über zwanzig Jahren glücklich mit Ihrer Frau Heike verheiratet und stolzer Papa von Linda und Eric. Wie findet man neben Beruf und Familie noch die Zeit, einen Kriminalroman zu schreiben?

Eine sehr gute Frage! Wenn es nach dem "Kopfkino" ginge, müsste ich jeden Tag schreiben. Der Alltag bietet so viel wunderbaren Stoff! Man muss sich die Zeit nehmen, spät am Abend, an Wochenenden. Was nicht immer gelingt. Leider passiert es schon mal, dass ein Manuskript 2 Monate ruhen muss, bevor ich weiter schreibe. Das ist nicht tragisch, denn die Story entwickelt sich auch weiter, wenn ich nicht in die Tasten haue.

Ihr Privatermittler ist ein Filou, der nichts anbrennen lässt und das Leben genießt. Spielt die Figur nur sehr gut mit Klischees oder ist auch ein kleines bisschen eigene Lebenserfahrung mit eingeflossen?

Dennings und mich verbindet schon einiges. Da wären schon mal einige Laster, das Rauchen und der Weinkonsum, quasi angeboren als Moselaner. Was uns trennt? Nun, Bindungsängste habe ich nicht, und ich habe mit meiner eigenen kleinen Familie mein Glück gefunden.

Gibt es schon Reaktionen aus der Heimat zu Ihrem neuen Mosel-Krimi?

Oh ja. Ich habe einige Emails erhalten, Nachrichten auf Facebook, Glückwünsche. Ganz besonders hat mich gefreut, dass ein Leser meinte, die Darstellung der Region sei so authentisch. Ich war das letzte Mal 2011 in Schweich und Trier. Da freut es mich besonders, wenn ein "Einheimischer" seine Heimat wiedererkennt.

Im Juli kehren Sie mit Ihrer Familie wieder nach Deutschland zurück. Sind schon Lesungen mit Ihnen geplant?

Ja. Die Koffer sind schon gepackt, der Flug gebucht. Im September werden 2 Lesungen stattfinden, selbst für 2014 gibt es schon einen Termin. Ich denke, weitere werden folgen, wenn ich erst einmal in Deutschland bin. Als Autor sitze ich hinter dem Bildschirm und bin mit mir und meinen Figuren allein. Das Zusammentreffen mit den Lesern wird eine echte Herausforderung. Ich hoffe sehr, dass beide, Publikum und Autor, einen angenehmen Abend miteinander verbringen werden.

19. Juni 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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