Mehrfach ausgezeichneter ZDF-Krimi "Das unsichtbare Mädchen" unter Regie von Dominik Graf

Ein dramatischer Thriller, der ein erschütterndes Bild der Wirklichkeit zeichnet, ist der Fernsehfilm der Woche Das unsichtbare Mädchen am Montag, 29. Oktober 2012, 20.15 Uhr. Im Mittelpunkt steht die Begegnung zweier Kommissare, gespielt von Elmar Wepper und Ronald Zehrfeld, die sich mit einem früheren unheimlichen Fall auseinandersetzen müssen. Regie führte Dominik Graf. Das aufrüttelnde Drehbuch des Münchner Kriminalschriftstellers Friedrich Ani und der Journalistin Ina Jung wurde mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet, der 90-minütige Film mit einer "Diva", dem "Deutschen Entertainment Preis 2012".

Der Fall hat den pensionierten Hauptkommissar Altendorf (Elmar Wepper) bis heute nicht losgelassen: Vor elf Jahren war die achtjährige Sina Kolb spurlos aus dem Dorf Eisenstein an der deutsch-tschechischen Grenze verschwunden. Nach monatelanger Suche wurde der 28-jährige behinderte Emanuel Ecco Stock verhaftet und zu einem Geständnis gedrängt, das er zwei Tage später widerrief. Dem Richter jedoch genügte das Geständnis, obwohl weder die Leiche des Opfers noch eindeutige Blut- und DNA-Spuren gefunden wurden. Altendorf wurde damals vom Innenminister als Leiter der Sonderkommission abgesetzt, um die Ermittlungen durch einen anderen Kommissar, Wilhelm Michel (Ulrich Noethen), schneller voranzutreiben. Beim Dienstausflug der Mordkommission ins fränkische Bärental lernt der pensionierte Kommissar den 32-jährigen Niklas Tanner (Ronald Zehrfeld) kennen, der mehr und mehr fasziniert wie irritiert von dem verschrobenen, scheinbar unnahbaren Kollegen ist. Obwohl er einen aktuellen Mordfall bearbeiten muss, dringt Tanner immer tiefer ein in das Labyrinth der Ereignisse von damals: Warum hatte Inge-Maria Kolb (Silke Bodenbender) schon ein Grab für ihre Tochter gekauft, als noch gar nicht klar war, dass das vermisste Mädchen überhaupt tot war? Als Tanner einer heißen Spur ins Rotlichtmilieu hinter der Grenze folgt, bezahlt er seinen Wagemut fast mit seinem Leben.

25. Oktober 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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