DALLAS BUYERS CLUB - Fulminanter Kinostart in den USA und somit auf Oscar ® - Kurs

Dallas Buyers Club, der am 1. November mit 35 Kopien in den USA gestartet ist, spielte am vergangenen Wochenende 638.704 USD ein, was einer beeindruckenden Steigerung um 145% im Vergleich zum vorhergehenden Wochenende entspricht. Insgesamt hat das Drama damit bisher einen Gesamtumsatz von 994.198 USD erreicht.

Vor allem die hohen Besucherzahlen am Samstag spiegeln den großen Erfolg des Films überall im Land sowie in Kanada wider. Besonders beeindruckend ist ...

... hier die Umsatzsteigerung von 61% gegenüber dem Vortag. In der Vergangenheit betrug dieser Box Office-Anstieg kurz nach Filmstart durchschnittlich 45 - 50%. Anhand dieses Trends lässt sich die Popularität und der Erfolg an den Kinokassen unter typischen Samstagskinogängern ablesen (Boomer, Generation X und jüngere Gäste). Schon in der zweiten Woche in Folge schnitt der Film diesbezüglich überdurchschnittlich gut ab. Diese Entwicklung bestätigt, dass Dallas Buyers Club auch weiterhin seine Kernzielgruppe anspricht - ein wichtiger Trend, auch für die Zukunft des Films.

In einigen Häusern wurde die Steigerung von 61% sogar noch weit übertroffen, beispielsweise im Lincoln Square in New York City (109%), im Forum in Montreal (105%) und im Bethesda Row in Washington DC (87%). Diese Tendenz zeigte sich landesweit. Und auch schon in der ersten Woche war diese Umsatzsteigerung an den Kinokassen zu verzeichnen, ein Indikator für die andauernde Popularität des Films unter den Kinogängern.

Am vergangenen Samstag spielte der Film je nach Kino zwischen 4.000 und 12.000 USD ein. Daraus ergeben sich geschätzte Wochenendeinnahmen von 10.000 bis 40.000 USD in nahezu allen der 35 Kinos, in denen Dallas Buyers Club gezeigt wird. Am erfolgreichsten läuft er im Angelika in Dallas, im Arclight in Sherman Oaks und im Camelview in Scottsdale. In vielen der Häuser, in denen der Film neu angelaufen ist, verteidigte er weiterhin den ersten Platz. Das belegt, dass er landesweit ins Bewusstsein der Kinogänger gerückt ist und großes Interesse an Dallas Buyers Club besteht.

Auch am Montag belegte der Film in den meisten Kinos, in denen er gezeigt wird, weiterhin den ersten Platz.

DALLAS BUYERS CLUB erzählt die wahre und außergewöhnliche Geschichte eines Mannes, der sich vom selbstbezogenen und homophoben Außenseiter zu einem mutigen und lebensbejahenden Aktivisten wandelt. Regisseur Jean-Marc Valée ("C.R.A.Z.Y. - Verrücktes Leben", "The Young Victoria") gelang es eindrucksvoll und ohne Pathos, Ron Woodroofs Kampf gegen die Behörden spannend, humorvoll und emotional mitreißend zu inszenieren. Herausgekommen ist ein Film, der Mut macht.

1985: Rodeo, Frauen, Alkohol und Drogen bestimmten bisher das Leben des eher rücksichtslos eingestellten Ron Woodroof. Als er plötzlich mit der Diagnose "HIV-positiv" mit einer Lebenserwartung von 30 Tagen konfrontiert wird, steht er zunächst unter Schock. Für ihn als Heterosexuellen war AIDS bisher ein Problem einer von ihm verachteten Minderheit. Schnell stellt er fest, dass die im Land verfügbaren Arzneimittel die Auswirkungen der Krankheit nur verschlechtern und er macht sich auf die Suche nach Alternativen. In Mexiko findet er harmlose Vitaminpräparate, die ihm helfen und er wittert sofort ein rentables Geschäft. Als er beginnt, diese Mittel in den USA an andere Betroffene zu verkaufen, gerät er schnell ins Visier der US-Behörden, da diese in den USA als illegal eingestuft und damit nicht zugelassen sind. Er entschließt sich, den Kampf gegen dieses System aufzunehmen und gründet den "Dallas Buyers Club", in den sich AIDS-Kranke einkaufen können, um durch ihre Mitgliedschaft unbegrenzten Zugang zu den Substanzen zu bekommen. Doch die Gesundheitsbehörden sind, ganz im Sinne der Pharmaindustrie, nicht gewillt, das lukrative Geschäft mit Todkranken aus den Händen zu geben und unternehmen alles, um Woodroof zu stoppen.

Matthew McConaughey ("Magic Mike", "Der Mandant", "The Wolf of Wall Street") dürfte mit dieser großartigen Leistung als Ron Woodroof sein Image als seichter Romantic Comedy-Darsteller endgültig los sein. Jared Leto ("Alexander", "Requiem for a Dream", "American Psycho") überzeugt in seiner Rolle der Drag Queen Rayon. Beide Darsteller gingen für ihre Rollen an ihre körperlichen Grenzen und wurden gerade bei den Hollywood Film Awards (McConaughey Hollywood Best Actor Award, Jared Leto Hollywood Breakout Performance Award) ausgezeichnet. Prominent ergänzt wird der Cast u.a. durch Golden Globe®-Gewinnerin Jennifer Garner ("Juno", "Catch Me If You Can"), Denis O' Hare ("The Good Wife", "Duplicity") und Steve Zahn ("A Perfect Gettaway", "Sunshine Cleaning").

Kinostart: 20. Februar 2014 im Verleih von Ascot Elite Filmverleih.

14. November 2013, von Reinhard 'Reinifilm' Rieß