"Die Friseuse": Doris Dörries Tragikomödie als Free-TV-Premiere im ZDF

Eine übergewichtige Berliner Friseuse, mit der es das Leben oft nicht gut gemeint hat, kämpft um ihren Platz in einer Arbeitswelt voller gertenschlanker Kolleginnen und um ihr privates Glück. Doris Dörrie inszenierte die warmherzige Komödie, die das ZDF am Sonntag, 18. November 2012, 14.15 Uhr, als Free-TV-Premiere ausstrahlt, an Originalschauplätzen in Berlin-Marzahn. Das Drehbuch, das auf einer wahren Geschichte beruht, schrieb Leila Stieler. In der Titelrolle der eigenwilligen Friseuse Kathi König ist Charakterdarstellerin Gabriela Maria Schmeide zu sehen.

Nachdem ihr Mann sie mit der Nachbarin betrogen und eine neue Familie gegründet hat, beginnt die Berliner Friseuse Kathi König (Gabriela Maria Schmeide) mit Tochter Julia (Natascha Lawiszus) ein neues Leben in einem Plattenbau in Berlin-Marzahn. Julia vergöttert den abwesenden Vater und gibt der Mutter die Schuld am Scheitern des Kleinfamilien-Idylls im Grünen. Als sich Kathi bei einer renommierten Frisör-Kette bewirbt, wird sie trotz hervorragender Qualifikation und ihres guten Umgangs mit den Kunden von der Chefin (Maren Kroymann) abgelehnt. Der Grund: Kathi sei nicht ästhetisch genug. Daraufhin beschließt sie, im Einkaufscenter von Marzahn einen eigenen Salon zu eröffnen. Das nötige Startkapital will sie sich mit ihrer Zufallsbekanntschaft Silke (Christina Große) mit Schwarzarbeit im Altenheim verdienen. Als eine der alten Damen unter Kathis Trockenhaube stirbt, wird die Polizei aktiv, und die Schwarzarbeit hat ein Ende. Doch Kathi lässt sich nicht entmutigen und macht die Erfahrung, dass der Weg zum Ziel sehr gewunden sein kann.

15. November 2012, von Alex 'Alex B.' Börner

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