ZDF zeigt preisgekrönten Debütfilm KRIEGERIN von FEUCHTGEBIETE-Regisseur David Wnendt

In ihrer diesjährigen Sommerreihe Shooting Stars - Junges Kino im Zweiten zeigt das ZDF diese Woche David Wnendts packende Milieustudie der rechten Jugendkultur KRIEGERIN aus dem Jahr 2011.

Alina Levshin spielt darin die junge rechtsradikale Marisa, die Ausländer, Politiker, den Kapitalismus und die Polizei hasst. Auf ihrer Schulter hat sie "Skingirl" tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa wird gewalttätig, wenn ihr jemand dumm kommt. Als sie mit zwei jungen Asylbewerbern aneinander gerät, wird eine Kette von unheilvollen Ereignissen ausgelöst.

Regisseur David Wnendt entwickelte die Figuren und ihre Geschichten nach eigener Recherche. Er interviewte im Vorfeld junge Frauen aus der rechtsextremen Szene. Er hat Cliquen und Jugendliche in Lübben, Forst, Preschen und anderen Orten aufgesucht, mit ihnen Zeit verbracht und zum Teil mit der Kamera begleitet.

David Wnendt hat mit seinem Regiedebüt KRIEGERIN nicht nur in den Medien für großes Aufsehen gesorgt, sondern wurde auch mit Auszeichnungen überhäuft, darunter allein drei Deutsche Filmpreise.

Nun wird in seinem zweiten Film FEUCHTGEBIETE erneut sein enormes Können sichtbar. Und erneut rückt er eine junge eigenwillige Frau, die sich nach außen cool und unangreifbar gibt, in den Mittelpunkt.

In einem Interview mit dem Filmmagazin Filmdienst sagte der Regisseur selbst:
„Doch vor allen Dingen löste die Hauptfigur in mir eine ähnliche Faszination aus wie diejenige von Kriegerin. Helen ist eine vielschichtige Figur, an der man immer wieder etwas Neues entdecken kann.“

30. Juli 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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