Was Sie über das Gamescom-Partnerland Kanada wissen müssen

Bei der Eröffnungstour der gamescom wird gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auch der kanadische Staatssekretär Sean Casey den VIP-Rundgang mitmachen.

Kanada ist 2017 bereits das zweite Mal Partnerland der weltgrößten Messe für digitale Spielekultur - aus gutem Grund. Hier sieben Fakten, warum Kanada einer der größten Gaming-Hubs der Welt ist:

1. Kanada ist der drittgrößte Spieleentwickler der Welt (nach den USA und Japan). Beim Verhältnis Mitarbeiterzahl vs. Bevölkerung ist Kanada sogar auf dem ersten Platz.

2. Von E-Sports bis Virtual Reality: In Kanada wird die Zukunft der Branche entwickelt. Daran arbeiten über 20.000 Menschen in fast 500 Unternehmen aller Größen, die insgesamt rund 3 Mrd. Dollar zum kanadischen Inlandsprodukt beitragen. Ein Viertel der gaming-Unternehmen sind in der Provinz Ontario angesiedelt.

3. Praktisch alle globalen Branchengrößen, ob Ubisoft, Eidos International, Nintendo, Sony Interactive oder EA sind in Kanada mit eigenen Standorten vertreten.

4. Daneben gibt es eine riesige Zahl an kleinen, unabhängigen Studios, die Independent Games produzieren, ein Großteil davon in Ontario. Zum Beispiel 13AM Games, deren ursprünglich für Wii entwickeltes Rennspiel Runbow im Juli Games with Gold-Titel für Xbox wurde. Oder Massive Damage, die Macher des Space Strategy RPG Halcyon (auf Steam). Beide Studios sind in Toronto zuhause.

5. Kanada ist ein hochlebendiger Gaming-Hub, der stark von seiner weltweit führenden IT-Branche profitiert, zum Beispiel in Ontario, wo auch alle globalen Player aus dem IT-Bereich, wie Google, Apple oder Microsoft vertreten sind - und hier intensiv an den Zukunftsthemen der Branche wie AR, VR oder Künstliche Intelligenz forschen.

6. Kaum an einem anderen Ort der Welt gibt es so hoch qualifizierte Fachkräfte für die Gaming-Industrie und so kostengünstige Investitionsmöglichkeiten - mit rund 35.000 Absolventen von Gaming- oder IT-relevanten Studiengängen steht hier ein einmaliger Talentpool zur Verfügung. Und die Kosten für die Spieleentwicklung sind zudem in Toronto, Ottawa oder Waterloo fast ein Drittel niedriger als im US-Durchschnitt und deutlich niedriger als in allen anderen G7-Ländern.

7. Die Spieleindustrie wird in Ontario staatlich gefördert. Es gibt sogar ein spezielles Programm zum Steuersparen für die Branche: den Ontario Interactive Digital Media Tax Credit (OIDMTC), über den 40 Prozent der Aufwendungen für Arbeitskräfte und 100.000 Dollar für Marketing und Vertrieb von in Ontario produzierten Spielen erstattet werden.

21. August 2017, von Andreas 'ResQ' Nix

gamescom 2017

Event

Websitegamescom.de
OrtKöln Messe
Beginn22.08.2017
Laufzeit5 Tage

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