Preview (Kino): Jack Ryan: Shadow Recruit

Mit Jack Ryan: Shadow Recruit erzählt Regisseur Sir Kenneth Branagh, der gleichzeitig die Rolle des Bösewichts spielt, erneut die Geschichte des Charakters Jack Ryan aus der Thriller-Romanreihe von Tom Clancy. Chris Pine darf als Jack Ryan den perfiden Plan des russischen Geschäftsmanns Viktor Cherevin (Sir Kenneth Branagh), die amerikanische Wirtschaft zu ruinieren, vereiteln.

Jack Ryan wurde während seiner Zeit bei den Marines durch einen feindlichen Angriff in Afghanistan schwer verletzt. Während seiner Reha wird er von seinem zukünftigen CIA Mentor William Harper (Kevin Costner) entdeckt und ermutigt zunächst sein Wirtschftsstudium zu beenden und seine Arbeit als Analyst in die Dienste der CIA zu stellen.

Bei seinem Job im Büro fallen ihm Unregelmäßigkeiten bei Transaktionen einer russischen Bank auf, die er direkt vor Ort in Moskau näher untersuchen soll. Die Folgen der Vorgänge deuten auf einen geplanten Finanz-Crash an der Wall Street hin, der die Finanzwelt der USA auf lange Zeit stören, wenn nicht sogar komplett ruinieren soll. In Moskau ist man hingegen schon alarmiert als Jack Ryan als Kontrolleur auftaucht, und versucht ihn umzubringen. Jack hat hingegen den Auftrag, genau diesen Anschlag auf die USA zu verhindern. Und als ob dies für den von der Situation überforderten Analysten nicht schon genug wäre, taucht auch noch seine Verlobte Cathy Muller (Keira Knightley) plötzlich in Moskau auf, der Jack bisher nicht gestehen konnte, dass er im Geheimen für die CIA arbeitet, und gerät letztlich zwischen die Fronten ...

Der von Tom Clancy entworfene Charakter tauchte auf der Leinwand erstmals 1990 in Jagd auf Roter Oktober auf, und wurde seit dem mehrfach von verschiedenen Schauspielern verkörpert. In Jack Ryan: Shadow Recruit liegt der Focus erstmals auf der Figur Jack Ryan selbst, und man bekommt quasi im Schnelldurchlauf den gesamten Werdegang Jack Ryans bis zu seinem Einsatz in Moskau erzählt.

Bei Jacks ersten Auftrag für die CIA angekommen, folgt eine Action-Szene der anderen. Aufgelockert wird das Ganze durch einige Szenen, in denen Jack über die eigentliche Natur seines Auftrags informiert wird und durch einzelne Szenen mit seiner Verlobten und seinem verzweifelten Versuch sie aus der Schusslinie zu halten, was schließlich in einer Paar-Therapie ähnlichen Sitzung vor seinem Mentor Harper endet.

Die Geschichte rund um Jack Ryan wurde quasi neu erfunden und in die jüngere Vergangenheit transportiert. Und obwohl die Rollen durchweg ordentlich gespielt werden, möchte man Chris Pine den naiven Ex-Marine und Analysten nicht wirklich abnehmen. Dafür ist aber weniger der Schauspieler sondern das Drehbuch verantwortlich, das versucht ein möglichst komplettes Bild des Charakters in zu kurzer Zeit wiederzugeben.

Fazit

Am Ende bleibt ein schneller aber auch spannender Action-Streifen, mit einigen Szenen die einen zum Schmunzeln bringen und mit reichlicher Handlung und Action, für gute 100 Minuten Kurzweil sorgen. Es bleibt nur zu hoffen, dass dies nur der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Filmen dieser Charaktere mit genau diesen Schauspielern ist. Bitte mehr davon!

Wer ein paar Szenen aus dem Film sehen möchte, für den haben wir bereits am Ende unseres Features "Die berühmtesten Jacks der Filmgeschichte" jede Menge zusammengtetragen.

26. Februar 2014, von Amrit 'GrollTroll' Thukral

JACK RYAN: SHADOW RECRUIT

Kino

Release27.02.2014
GenreThriller Action
DistributorParamount Pictures Germany GmbH
Laufzeit1h 45m
DarstellerChris Pine Keira Knightley Kevin Costner Kenneth Branagh Gemma Chan
RegieKenneth Branagh