Eine Zeitreise in die Sixties im ZDF-"Herzkino"

Beatles, Minirock und Pille - von all dem unberührt scheint 1965 der bayerische Ort Lehrbach, bis zu dem Tag, als Julia Welling dort auftaucht und sich in der Dorfgemeinschaft behaupten muss.

Den Film Julia und der Offizier, der am Sonntag, 11. Mai 2014, 20.15 Uhr, im ZDF-"Herzkino" gesendet wird, verfilmte Thomas Kronthaler nach dem Drehbuch von Matthias Dinter und Xaõ Seffcheque (Überarbeitung: Britta Stöckle). Neben Henriette Richter-Röhl und David Rott spielen in weiteren Rollen Jasmin Rischar, Florian Karlheim, Stephan Zinner, Andreas Lust und Bettina Mittendorfer.

Bayern, 1965: Julia Welling reist in das bayerische Lehrbach am Inn, um dort im Auftrag der Diözese ein Kinderheim aufzubauen. Ihr emanzipiertes Auftreten und ihre modernen Erziehungsmethoden passen so gar nicht zu dem traditionellen Familienbild, das auf dem Land noch immer herrscht. Dort hat der Mann das Sagen, gehört die Frau an den Herd und gelten Kinder vor allem als billige Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Doch der jungen Pädagogin geht es darum, dass Kinder als vollwertige Personen wahrgenommen werden. Kein Wunder, dass die Lehrbacher nicht gut auf die zugereiste Berlinerin zu sprechen sind. Erst recht nicht, als sie sich über die Pläne von Bürgermeister und Pfarrer hinwegsetzt und statt der alten Gerberei die Kaserne der amerikanischen Truppen kauft, um das Kinderheim einzurichten. Unerwartete Unterstützung bekommt Julia von US-Major David Carter (David Rott), der gerade die Auflösung des Militärstandortes abwickelt und von der freidenkenden jungen Frau fasziniert ist. Schon bald steht Julia vor der Frage, ob sie ihre Gefühle für David zulassen darf, denn als Soldat verkörpert er all das, was sie ablehnt.

7. Mai 2014, von Andreas 'ResQ' Nix

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