Der Fernsehfilm der Woche | Blutgeld

Wie sehr kann ein Patient seinem Arzt vertrauen?
Der medizinische Skandal um mit HIV kontaminierte Blutkonserven in den 80er Jahren zeigt, dass Hunderte Bluterkranke durch Fahrlässigkeit, fehlgeleiteten Idealismus und kommerzielle Interessen sterben mussten. Der Fernsehfilm Blutgeld zeigt die verheerenden Folgen dieses Falles am Beispiel einer - fiktiven - Familie von drei Brüdern, gespielt von Max Riemelt, David Rott und Fabian Busch.

Die Familie erfährt von einem neuartigen Be­handlungsmittel - Faktor VIII. Es ist ein Gerinnungsmittel, das aus Blutspenden ge­wonnen wird und Bluter scheinbar sorgenfrei leben lässt. Die drei Brüder ahnen nicht, dass die Rettung durch Faktor VIII zugleich ihr Leben bedroht. Denn durch die HIV-verseuchten Blutkon­serven erkranken sie wie sehr viele andere Patienten an der Immun­schwäche Aids. Als die Brüder erfahren, dass sie HIV-positiv sind, beginnt für sie der Kampf gegen die ständige Angst - vor dem Aus­bruch der Krankheit und vor deren Entdeckung, die in den 1980er Jah­ren eine totale soziale Ausgrenzung nach sich zieht. Die Verantwortlichen versuchen, den Skandal zu.

26. Oktober 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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