„Terra X: Tatort Matterhorn“ - Ein Krimi im Hochgebirge

Die Erstbesteigung des Matterhorns war ein Wettlauf zwischen italienischen und britischen Gipfelstürmern. Das britische Team gewann, aber vier junge Bergsteiger stürzten unter ungeklärten Umständen in den Tod.

Das ZDF geht den dramatischen Ereignissen 150 Jahre später auf den Grund: Terra X: Tatort Matterhorn nutzt forensische Untersuchungen und eine persönliche Spurensuche, um am Ostermontag, 6.April 2015, 19.30 Uhr, den Fall zu rekonstruieren. Vorab ist die Dokumentation am 4. April 2015, 20.15 Uhr, auf ARTE zu sehen.

Von jeher zieht das Matterhorn die Menschen in seinen Bann. Der Berg galt lange als unbezwingbar, bis im Juli 1865 sieben junge Männer um den britischen Bergsteiger Edward Whymper den Gipfel erreichten. Auf dem Rückweg kamen vier von ihnen ums Leben. Lange Zeit wurde gerätselt, warum das Unglück geschah. Es hieß, der unerfahrene, erst neunzehnjährige Douglas Hadow sei abgerutscht und hätte drei seiner Kollegen mit in den Tod gerissen. Dann kamen andere Fragen auf - war es Sabotage? Oder sogar Mord? Heute, 150 Jahre später, hinterfragt Pen Hadow, britischer Abenteurer, Polarwanderer und Urgroßneffe von Douglas Hadow, die Ereignisse. Was geschah wirklich am Matterhorn? Für seine Spurensuche werden die Seile, die eine wichtige Rolle beim Absturz spielten, nachgebaut und einem Test unterzogen. Historiker, Bergsteiger und ein Strafrechtler kommentieren den Fall. Pen Hadow inspiziert die Absturzstelle und recherchiert neue Dokumente, wobei er zu erstaunlichen Erkenntnissen kommt.

Alleine die Vorbereitungen der Dreharbeiten dauerten mehr als ein Jahr, denn die Autoren Tilman Remme und Gieri Venzin rekonstruierten das Drama der Erstbesteigung minutiös. Für die Dokumentation schlüpften sieben erfahrene Bergsteiger in die Rollen der Gipfelstürmer - und in historische Kostüme. Das Ergebnis des aufwändigen Drehs: fesselnde Bilder, die die Zuschauer in die Welt des frühen Alpinismus eintauchen lassen.

2. April 2015, von Andreas 'ResQ' Nix

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