"Abenteuer Forschung" wird "Leschs Kosmos"

Über Naturgesetze kann man nicht abstimmen, man kann nicht dagegen verstoßen, sie nicht anfechten und schon gar nicht ändern. Allerdings kann man sie ignorieren. Nur sollte man dann auch wissen, was daraus folgt. In diesem Sinne wird Harald Lesch in Leschs Kosmos immer wieder Themen so angehen, dass Zuschauer ein bisschen mehr von der Welt verstehen und von den Konsequenzen unseres Handelns. Zudem sind Humor oder Satire als besondere Würze in der Sendereihe grundsätzlich erlaubt.

Die Sendungen der Reihe "Leschs Kosmos“ zielen auf den Kern dessen, was uns bewegt und betrifft: die Zukunft der Welt. Es geht um überraschende Einsichten und neue Erkenntnisse. Harald Lesch wird Fragen nachgehen wie: Wo stehen wir heute und welche Weichen müssen wir stellen für die Welt der Zukunft, in der wir leben wollen? Welchen Einfluss hat die Vergangenheit, und was können wir aus ihr lernen für die Entscheidungen von heute? Immer wieder wird es in der Reihe auch darum gehen, aktuelle Diskussionen mit den notwendigen Fakten anzureichern, die aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht verhandelbar sind, und Hintergründe zu erhellen. Über Naturgesetze kann man nicht abstimmen, man kann nicht dagegen verstoßen, sie nicht anfechten und schon gar nicht ändern. Allerdings kann man sie ignorieren. Nur sollte man dann auch wissen, was daraus folgt. In diesem Sinne wird Harald Lesch in "Leschs Kosmos“ immer wieder Themen so angehen, dass Zuschauer ein bisschen mehr von der Welt verstehen und von den Konsequenzen unseres Handelns. Zudem sind Humor oder Satire als besondere Würze in der Sendereihe grundsätzlich erlaubt.

LESCHS KOSMOS

Erde 2.0 - Dank Kolumbus auf dem Weg zum Mars?
Sendung vom 04.02.2014, 23:00 Uhr
Autorinnen: Hanna Kotarba, Eva Rauert
Länge: 30 Minuten
Leitung: Christiane Götz-Sobel

Kolumbus mal anders
Oder: Wie die Entdeckung Amerikas zur Bevölkerungsexplosion in China führte. Die Folgen heute sind frappierend. Ist die Kartoffel schuld? Inzwischen sichert sich das bevölkerungsreichste Land der Erde Ackerflächen in aller Welt. Ein Ausverkauf mit enormer Sprengkraft. Ökonomen führen die Entwicklungen auf einen einzigen Mann zurück: auf Christoph Kolumbus. Es ist die erstaunliche Geschichte einer Entdeckung und deren Folgen. Die wissenschaftliche Spurensuche entlarvt, was Kolumbus noch nicht wissen konnte.

Bomben statt Aufforsten
Flüsse rot wie Blut strömen auf Madagaskar ins Meer. In China treibt ein Sturm eine riesige Wand aus Sand Richtung Peking. Beides Anzeichen für ein globales Phänomen: Böden verlieren an Halt. Ackerfläche geht verloren und Küsten sind dem Meer ausgeliefert. Ein Verlust mit Folgen: Wo Mangrovenwälder an den Küsten verschwinden, können Tropenstürme leicht eine Schneise der Verwüstung bis ins Landesinnere schlagen. Forscher versuchen nun, Mangrovenwälder aufzuforsten mittels „Bomben“ aus Samen und Erde. Über entwaldeten Gebieten von kleinen Flugzeugen abgeworfen, sollen die Keimlinge verloren gegangene Vegetation ersetzen. Was taugt die Methode für die Zukunft?

Quallenburger statt Fischstäbchen
Für etwa drei Milliarden Menschen zählt Fisch zu den wichtigsten Eiweißquellen, und seine Bedeutung wächst noch. Doch viele Wildbestände schrumpfen unaufhaltsam. Die Gewinner der Überfischung sind Quallen: wehrhaft, genügsam und anpassungsfähig. Die Glibbermonster vermehren sich mancherorts so stark, dass man sie - insbesondere in Asien - immer häufiger auf Speisekarten anbietet. Und dies obwohl man sie zuvor aufwändig von ihrem brennenden Gift befreien muss. Die stete Erwärmung der Meere verschafft den Nesseltieren einen zusätzlichen Vorteil. Sind Quallen unsere Nahrung der Zukunft? Ihr Potential scheint unendlich, gibt es doch Arten, die praktisch unsterblich sind.

One-Way-Ticket zum Mars
Es klingt nach Science-Fiction, soll aber bald schon Realität werden: Ein privates Unternehmen plant im Jahr 2023 Menschen zum Mars zu bringen. Die Vision: In weniger als 10 Jahren sollen sie den Mars besiedeln und ihn nach ihren Bedürfnissen umgestalten. Schließlich soll die „Vorhut“ den Grundstein legen, um den Planeten für Auswanderer späterer Generationen bewohnbar zu machen. „Terraforming“ heißt das Zauberwort. Wie realistisch ist die Auswanderung zum Mars, welches sind die technischen, welches die menschlichen Herausforderungen? Und: wo steht die Wissenschaft?

Harald Lesch findet auf die Fragen in dieser ersten Folge von LESCHS KOSMOS überraschende Antworten. - Typisch Lesch eben…

2. Februar 2014, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

ZDF

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