Wir machen uns die (neue) Welt, wie sie uns gefällt - Leben in Reterra Rezension

Wir machen uns die (neue) Welt, wie sie uns gefällt - Leben in Reterra Rezension

In Hasbros "Leben in Reterra" wetteifern 2 bis 4 Spieler darum, wer die Zivilisation der Zukunft am effektivsten wieder aufbaut. Thematisch bewegen wir uns dabei offensichtlich in einer postapokalyptischen Welt. Das legt nicht nur der Name "Reterra" nahe, der so etwas wie "Wieder-Erde" bedeutet. Auch die Bebilderung des Spielmaterials lässt keinen Zweifel daran, dass hier eine Gesellschaft aus Ruinen aufersteht.
Alle Gebäude, die wir in unserer Gemeinschaft errichten, enthalten Spuren einer vergangenen Zivilisation. So wurde etwa die Schule mit Teilen eines Flugzeugcockpits gebaut. Derr Sportplaz befindet sich in einer riesigen überwucherten Satelittenschüssel.
Trotz des eigentlich ernsten Themas schafft es das Plättchenlegespiel von Eric M. Lang und Ken Gruhl eine leichte und positive Stimmung zu vermitteln. Das liegt vor allem an der farbenfrohen und cartoonartigen Gestaltung. Ganz klar: Hier liegt der Schwerpunkt nicht auf Apokalypse, sondern auf Wiederaufbau.
Trotzdem hat auch das "Leben in Reterra" Schattenseiten in seiner Umsetzung.

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19. Mai 2025, von Sascha 'Gamethulhu' Kröner