Review (Gesellschaftsspiel): same same - Wer tickt wie Du?
Wir haben vom moses-Verlag das Persönlichkeits & Party-Spiel same same - Wie tickts Du? erhalten. Um was es bei dem Spiel geht, wie es gespielt wird und ob das Spiel Spaß macht, erfahrt Ihr in unserem Testbericht!
Das Spiel same same beinhaltet 3 Stapel mit Fragekarten, die verschiedene Wertigkeiten von 1 bis 3 Punkten haben, ein Spielbrett, 15 zweifarbige Punktechips sowie 24 Antwortkarten, verteilt auf 6 Spielfarben.
Wir haben das Spiel zu viert gespielt, sodass jeder zunächst eine Spielfarbe aussuchte und die 4 Antwortkarten (Antwort A-D) der ausgewählten Farbe erhielt: in unserem Fall grün, gelb, rot sowie blau. Anschließend wurden die entsprechenden Punktechips hierzu auf das "Beginnfeld" des Spielfeldes gelegt, bei unseren ausgewählten Farben ergaben sich demnach folgende Kombinationen auf den Punktechips: rot-gelb, rot-grün, rot-blau, gelb-grün, gelb-blau, grün-blau
Das Spielfeld ist einfach aufgebaut, es gibt Felder von 1 bis 25 Punkten, welcher Chip die 25 Punkte zuerst erhält, hat gewonnen. Es gibt also immer 2 Gewinner! Weiter befindet sich auf dem Spielfeld ein Ablagestapel sowie ein Kartenstapel, auf dem die Spielkarten (die zuvor gut durchgemischt wurden) mit den verschiedenen Wertigkeiten abgelegt werden.
Ein beliebiger Spieler liest eine Fragekarte vor - die Frage auf der Karte kann immer positiv oder negativ formuliert werden, sodass eigentlich 600 Fragen vorhanden sind, z. B.:
Folgendes mache ich auf der Toilette am häufigsten (seltensten):
lesen
essen
telefonieren
Zähneputzen
Nun muss jeder seine Antwort treffen und die Antwortkarte verdeckt auf den Tisch legen. Nachdem alle eine Wahl getroffen haben, werden die Karten aufgedeckt. Die Personen, die die gleiche Antwort gegeben haben, dürfen entsprechend der Wertigkeit der Fragekarte (in diesem Fall 3 Punkte), auf dem Spielfeld vorrücken. Hat also Person A mit der Farbe blau und Person C mit der Farbe gelb die gleiche Antwort gegeben, rückt der blau-gelbe-Punktechip 3 Felder auf dem Spielfeld vor.
Die gespielte Frage wird auf dem Ablagestapel gelegt und der Nachbar der Person, die eben die Karte vorgelesen hat, ins nun mit der nächsten Frage an der Reihe.
Fazit
Das Spiel ist einfach strukturiert, die Anleitung verständlich geschrieben und das Spiel schnell aufgebaut, sodass wir schnell loslegen konnten. Eine Spielrunde ging schnell vorüber, sodass es nicht langatmig wurde - die Fragen sind allgemein jedoch ziemlich harmlos, was das Spielen zwar amüsant, aber nicht schrecklich aufregend macht.
Wir haben daher spontan beschlossen, die Spielregeln wie folgt abzuändern: Wir starteten eine neue Runde, in der zunächst eine Person ausgewählt wurde, z. B. Person A, die dann die Fragekarte auch in Ich-Form vorlas, z. B:
In folgendem Bett würde ich am liebsten (wenigsten) schlafen wollen:
Wasserbett
Himmelbett
Luftmatratze
Hängematte
Person B, C und D müssen jetzt einschätzen, was Person A geantwortet hat. Nachdem alle Karten liegen (auch die Antwortkarte der einzuschätzenden Person) werden die Karten aufgedeckt: Wie in der Original-Spielvariante dürfen jetzt alle Punktechips vorrücken, die die richtige Einschätzung abgegeben haben, bsp: Person A die einzuschätzen war, hat die Antwort B gegeben - Person C hat dies richtig eingeschätzt auch mit B geantwortet - der gemeinsame Punktechip von Person A und Person C darf nun entsprechend der Wertigkeit der Frage vorrücken. Unsere kreierte Spielvariante hat uns mehr Spaß gemacht!
Insgesamt ist das Ganze ein netter Zeitvertreib, bestimmt gut als Partyspiel geeignet, für unseren Geschmack hätten die Fragen jedoch etwas brisanter seien können. Vielleicht gibt es ja demnächst noch mal neue Fragekarten zum Nachkaufen geben!