Rekordquoten bei der Live-Übertragung der League of Legends-Weltmeisterschaft aus den Freaks 4U Gaming Studios

World Championship-Übertragung stellt neue Bestmarken in der deutschen League of Legends-Szene auf

Vier Wochen lang richtete Freaks 4U Gaming den deutschen Live-Stream zur League of Legends-Weltmeisterschaft aus und verzeichnete am Finaltag einen Streaming-Rekord von über 18.500 simultanen Zuschauern. Erst im September knackte Maxim „LRSB“ Markow die Zehntausender-Marke. Damit gelingt ihm ein Wachstum um 70 Prozent in kürzester Zeit.

Während vergangenen Sonntag die World Championships im ausverkauften Sangam Stadium in Seoul gipfelten, wurde über den gesamten Endspieltag die Übertragung aus den Berliner Studios mehr als 300.000 Mal aufgerufen.

Bedarf an offizieller deutscher Berichterstattung bestätigt

Nachdem bereits die deutsche Übertragung der regulären LCS-Saison auf positive Resonanz stieß, bestätigte sich spätestens mit der Ausstrahlung der Weltmeisterschaft, dass die Etablierung einer deutschsprachigen Alternative, zu den ansonsten englischsprachigen Live-Streams, längst überfällig war. Trotz der hierzulande eher unkomfortablen Sendezeiten - die Shows begannen zum Teil um 8:00 Uhr morgens - fanden sich im Schnitt bereits zu dieser frühen Stunde über 7.000 eSport-begeisterte, gleichzeitige Zuschauer ein, um sich von dem bekannten und erfolgreichen Caster-Duo Maxim „LRSB“ Markow und Patrick „Perrick“ Reinholz durch die hitzigen Matches führen zu lassen. Zwischen den Begegnungen leitete der bekannte YouTuber und leidenschaftliche Entertainer Max „HandOfBlood“ Knabe als Moderator durch die Analyse. Über den Zeitraum der Produktion zählten zu den hochkarätigen Gästen bekannte Gesichter, wie der LCS-erfahrene Kevin „Kev1n“ Rubiszweski vom Team Millenium, Patrick „Saitain“ Lehm von den Playing Ducks, sowie Patrick „Mountain“ Dasberg vom amtierenden deutschen Meister n!faculty. Sie brachten dem Publikum bestimmte Spielsituationen aus der Sicht eines Profi-Spielers näher.

Von links: Maxim „LSRB“ Markow und Patrick „Perrick“ ReinholzDen Shows folgten im Verlaufe eines Tages durchschnittlich über 86.000 verschiedene Zuschauer - während den spannenden Halbfinal-Begegnungen schalteten sogar knapp 130.000 Fans ein. Doch das wahre Highlight folgte zum Schluss: Neben einem Rekord-Höchstwert von 18.500 simultanen Zuschauern, wurden allein 300.000 der insgesamt erstaunlichen 2.500.000 Videoplays, über die Gesamtlaufzeit, am Tag des Endspiels generiert.

Diese Zahlen sind ein Indikator für die Nachfrage an deutscher Berichterstattung zu League of Legends, der sich auch im rasanten Wachstum von Freaks 4U Gamings hauseigener Webseite www.summoners-inn.de widerspiegelt. Die Anzahl der Besuche, der erst im Juni ins Leben gerufene Community-Seite, auf der sich Besucher während der Weltmeisterschaft zusätzlich über Spielergebnisse, Statistiken und kurze Zusammenfassungen zu verpassten Spielen informieren und austauschen konnten, hat sich allein während der vierwöchigen Weltmeisterschaft mehr als verdoppelt.

Von links: Patrick „Saitain“ Lehm, Kevin „Kev1n“ Rubiszewski, Max „HandOfBlood“ KnabeMassive Steigerung der Wahrnehmung von eSport in der deutschen Medienlandschaft

Resultierend aus dem immensen Wachstum der deutschen League of Legends-Szene gibt es immer mehr Plattformen, um der rasant steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Dazu gehören die native Berichterstattung, deutschsprachige Live-Streams und Webseiten wie www.summoners-inn.de, durch die auch das mediale Interesse an der Faszination eSport zunimmt. In Korea und China wird dieser Sport schon längst als vollwertige Disziplin angesehen und erfreut sich teilweise sogar stärkerer Beliebtheit als der Sport im klassischen Sinne. Mit zunehmender Akzeptanz erfährt die Faszination eSport nun auch in westlichen Ländern ein rapides Wachstum.

Die Leidenschaft für elektronischen Sport ist auch den traditionellen Medien nicht entgangen. Erst kürzlich veröffentlichte die New York Times diverse Artikel über „das Phänomen League of Legends“ und der bekannte amerikanische Sportsender ESPN3 übertrug das Finale aus dem Sangam Stadium live. Aber auch bei deutschen Medien rückt der eSport immer mehr in den Fokus. Spiegel Online veröffentlichte anlässlich der World Championship einen Artikel über das MOBA-Spiel (Massive Online Battle Arena), Eins Plus übertrug die finalen Spiele der deutschen Meisterschaft live im TV und auch Stefan Raab lud jüngst das deutsche League of Legends-Team des Clans SK Gaming vor ihrer Reise zu den Weltmeisterschaften zu sich auf die Couch ein. Mit der steigenden Aufmerksamkeit dieser klassischen Medien und dem ohnehin vorhandenen starken Wachstum der Szene in Deutschland, dürfte die deutsche League of Legends-Community also auch in Zukunft für neue Rekordmarken sorgen.

21. Oktober 2014, von Amrit 'GrollTroll' Thukral

Von links: Maxim „LSRB“ Markow und Patrick „Perrick“ Reinholz
Von links: Patrick „Saitain“ Lehm, Kevin „Kev1n“ Rubiszewski, Max „HandOfBlood“ Knabe

League Of Legends

PC Spiel

GenreMMO MOBA
PublisherTHQ
Release30.10.2009
EAN4005209129435

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