Preview (PC): Adventure Park

Simulationen über Simulationen. Mittlerweile gibt es fast nichts mehr, was man nicht in einem Simulator nachspielen kann. Nun wirft B-Alive mit Adventure Park seinen Hut in den Ring.
Kann diese Aufbau-Simulation überzeugen, oder wird es nur ein Sternchen unter vielen sein?

In diesem Spiel ist die Aufgabe des Spielers, einen Freizeitpark zu bauen und zu managen. Das fängt bei einfachen dekorativen Elementen und Pflanzen an, geht über Service-Einrichtungen - Automaten, Toiletten und Mülleimer - bis hin zu den eigentlichen Attraktionen des Parks.

Diese Attraktionen des Parks erstrecken sich von Riesenrädern bis hin zu Achterbahnen, die nach den eigenen Wünschen gebaut werden können. Aber nicht nur die Besucherwünsche nach neuen Attraktionen oder Dekorationen müssen erfüllt werden. Der Park selbst muss auch in Schuss gehalten werden. So müssen Techniker eingestellt werden, die die Attraktionen warten, Gärtner, die sich um die Pflanzen kümmern und Reinigungspersonal, das sich um die Sauberkeit im Park kümmert.

Da ein Park laufende Kosten verursacht, müssen diese auch wieder erwirtschaftet werden. Und hier sind die Manager-Fähigkeiten der Spieler gefragt. Die Preise für den Eintritt in den Park, Fahrpreise für die Fahrgeschäfte und Verkaufspreise an den Service-Einrichtungen müssen festgelegt werden. Hier ist aber Vorsicht geboten. Ist man zu günstig, erwirtschaftet man nicht genug Einnahmen, ist man zu teuer, bleiben die Besucher aus.
Glücklicherweise bekommt man hier verschiedene Übersichten angezeigt, und auch direkt an den Fahrgeschäften und am Eingang bekommt man das direkte Besucher-Feedback im Sinne von „sehr günstig“ über „angemessen“ bis hin zu „zu teuer“.
Es gilt natürlich, neben den positiven Einnahmen, auch die Besucherwünsche zu erfüllen und somit die Attraktivität des Parks zu steigern. Erfüllt man nämlich die Besucherwünsche, steigt die Attraktivitätswertung des Parks und man kann bessere Attraktionen bauen.
Aber beim Bauen der Attraktionen hört es noch nicht auf. Die Attraktionen und viele Service-Einrichtungen kann man noch mit sogenannten Upgrades versehen. So kann man die Snack- und Getränkeautomaten mit zusätzlich Artikeln bestücken, oder die Attraktionen schneller fahren lassen und ähnliches.

In das ganze Spielgeschehen wird man über ein Tutorial recht gut eingeführt. Hier werden alle Aspekte des Spiels recht gut erläutert. Man bekommt erklärt, wie man Personal einstellt und den Gebieten zuweist, wie man Attraktionen baut und so weiter. Die einzelnen Menüs, die man für das Parkleben benötigt, sind auch recht klar angeordnet und auch eindeutig beschrieben.
Grafisch macht das Spiel auch einen sehr guten Eindruck. Hier merkt man, dass dort einiges an Arbeit drinnen steckt, und das Ansehen macht einfach Spaß. Ob man nun dem geschäftigen Treiben der Parkbesucher oder den Fahrgeschäften einfach beim Fahren zuschaut. Der Übersicht halber gibt es auch verschiedene Zoom-Stufen. So kann man einerseits den gesamten Park überblicken, oder sich direkt in First-Person-View auf Augenhöhe mit den Besuchern durch den Park wandern und sich so die Gewissheit holen, dass es im Park einfach schön aussieht.

Für die Herausforderung in dem Spiel, ist durch die verschiedenen Spielmodi gesorgt. Es gibt einmal den Kampagnen-Modus, wo man gewisse Ziele erreichen muss, und es gibt den freien Modus. Im freien Modus kann man sich vollkommen austoben. Man fängt klein an, und macht seinen Park durch neue Attraktionen immer erfolgreicher.

Fazit

Obwohl das Spiel noch in der Pre-Beta-Phase steckt, macht es schon einen sehr guten Eindruck. Schon nach wenigen Spielminuten vergisst man alles um sich rum. Man wird regelrecht in das Spiel gesaugt. Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt lediglich das Tutorial und die Tutorial-Insel als freie Karte spielbar sind, wird es nicht langweilig.
Grafisch macht es auch einen sehr guten Eindruck. Selbst in einer niedrigen Auflösung macht das Spiel grafisch ordentlich was her. Es macht auch einfach Spaß, seinen Mitarbeitern beim Arbeiten oder den Besuchern beim Durchstreifen durch den Park zu zuschauen. Es wird nie langweilig im Park.
Allerdings würde ich mir für die fertige Version wünschen, dass im Tutorial die Menüpunkte irgendwie hervorgehoben werden, auf die man klicken soll, um weiter zu kommen.
Ansonsten sieht Adventure Park auch schon in diesem frühen Stadium sehr vielversprechend aus, und weiß den Spieler zu unterhalten, ohne dass es langweilig wird.
B-Alive ist mit dem Konzept auf einem guten Weg. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn Adventure Park im 3. Quartal 2013 rauskommen wird.