Feature | Schicksalswahl am 06. November
Der heutige Tag der US-Präsidentschaftswahl erinnert an den mit Abstand einflussreichsten amerikanischen Präsidenten: Vor genau 152 Jahren wurde Abraham Lincoln als 16. US-Präsident in seinem Amt bestätigt.
Während seiner Amtszeit widmete Lincoln sich der fast unlösbaren Aufgabe, den Bürgerkrieg zu beenden, Nord- und Südstaaten zu versöhnen und die Sklaverei abzuschaffen.
Als Präsident setzte Abraham Lincoln auf Zusammenarbeit; sogar mit jenen Kabinettmitgliedern, die andere Meinungen als seine vertraten. Mit seinem entschlossenen und zugleich pragmatischen Handeln stellte Lincoln die Weichen für zukünftige Bürgerrechtsbewegungen und wurde zum Vorbild für die Freiheitskämpfer kommender Generationen.
Abraham Lincoln war der erste maßgebliche Politiker der USA, der das Wahlrecht für Frauen zur Diskussion stellte.
Steven Spielbergs neuer Film LINCOLN beleuchtet die letzten vier Monate im Leben des einflussreichsten amerikanischen Präsidenten vor seiner Ermordung im Jahre 1865.
Jenseits von Heldenposen verkörpert der zweifache Oscar®-Preisträger Daniel Day-Lewis die bisher unbekannte Seite des Abraham Lincoln - die eines pragmatischen Taktierers, der mit seinen Gegnern riskante Allianzen schmiedet, um sein Herzensanliegen, das Verbot der Sklaverei, in der Verfassung zu verankern.
Zu dem hochkarätigen Ensemble gehören außerdem Sally Field als First Lady, Joseph Gordon-Levitt als Lincolns Sohn Robert und Tommy Lee Jones als einflussreicher Kongressabgeordneter und glühender Gegner der Sklaverei Thaddeus Stevens.
Der Film basiert zum Teil auf Doris Kearns Goodwins Lincoln-Biografie "Team of Rivals: The Political Genius of Abraham Lincoln", das Drehbuch verfasste Pulitzer-Preisträger Tony Kushner.
Mit seiner Hommage an den charismatischen Politiker schuf Oscar®- Preisträger und Regisseur Steven Spielberg nach "Schindlers Liste" und "Der Soldat James Ryan", erneut ein packendes historisches Epos, das ihn als einen Meister seines Fachs bestätigt.