Watch Dogs: Fakt und Fiktion
Mit dem Release des Action-Adventures Watch Dogs wird Publisher Ubisoft ohne Frage einen Meilenstein in der Spielegeschichte setzen. Gekonnt schafft es Entwickler Ubisoft Montreal die Ängsten unserer Zeit, zu denen unkontrollierte Massenüberwachung sowie Cyberkriminalität und Hacking gehören, mit der Faszination zu neuen Technologien zu kombinieren.
Doch wie real ist das im futuristischen „Watch Dogs“ gezeichnete Szenario wirklich?
Cyberkriminelle versuchen ihre Identität so gut es geht zu verschleiern - hierfür tragen sie aber weder Sonnenbrille, noch einen Kapuzenpullover. Stattdessen agieren sie unauffällig im Hintergrund, benutzen das TOR-Netzwerk und VPN. Ziel ist es, ihre Opfer gezielt anzugreifen, ohne dass diese das merken oder wissen, wer hinter einem Hack, Phishing-Angriff oder die Indikation durch einen Trojaner steckt. Dabei ist nicht nur der heimische PC oder der Arbeitsplatz von großem Interesse, auch die Daten auf einem Smartphone oder Tablet haben Cyberkriminelle im Visier. Wer hier fahrlässig handelt und beispielsweise auf eine mobile Sicherheitslösung verzichtet, der riskiert die Offenlegung der eigenen Identität, samt privater Informationen zur eigenen Person, aber auch Familienangehörigen und Freunden.
Behörden und öffentliche Einrichtungen sind zumeist gut gegen Angriffe von außen abgeschirmt. Ein Zugriff auf das Verkehrsnetz der Stadt, wie es in Watch Dogs zu sehen ist, entspricht einer unterhaltsamen, aber rein fiktiven Story ohne Realitätsbezug. Öffentliche Plätze können für unachtsame Nutzer aber dennoch zu einer Gefahr werden: Manipulierte WLAN-Netzwerke beispielsweise eignen sich bestens, um nicht nur sensible Daten des Smartphones oder Tablets abgreifen, sie können auch über präparierte Webseiten für Phishing-Angriffe verwendet werden. Durch speziell für solche Szenarien entwickelte Lösungen, wie auch der mobile Sicherheitsanbieter Lookout sie anbietet, können sich Nutzer aber gezielt schützen.
Geht das Smartphone oder Tablet einmal verloren, sind die sich darauf befindenden Daten oft wertvoller als das Gerät selbst. Cybermobbing, Identitätsdiebstahl oder Wirtschaftsspionage können die Folge sein. BYOD dominiert schon seit Jahren die IT-Branche, Smartphones und Tablets ersetzen bei vielen Aufgaben die Notebooks. Die IT kommuniziert miteinander über unsichtbare Schnittstellen und „Internet of Things“ ist schon jetzt ein „Internet of Everything“. Wer leichtsinnig mit seinen Daten umgeht, riskiert mit der Zeit den Kontrollverlust. Aus Bequemlichkeit werden Daten nicht nur lokal, sondern auch in der Cloud gespeichert. Daher gilt: Genau überlegen, welche Daten wo und auf welchen Geräten gespeichert werden. In jedem Fall PC, Laptop, Tablet und Smartphone mit einem Kennwort absichern und dieses alle paar Monate wechseln. Für Android-Smartphone sowie Tablets von Samsung steht auch eine erweiterte Sicherheitslösung unter dem Namen KNOX bereit, die speziell für den Unternehmenseinsatz in Zusammenarbeit mit Lookout entwickelt wurde.
Schon mit wenig Aufwand kann sich jeder vor digitalen Bedrohungen schützen. Ein schwer zu erratendes Kennwort ist der erste Schritt zu einem effektiven Schutz. Eine mobile Sicherheitslösung sichert auch Smartphones und Tablets ab. Wer darauf achtet, was für Angaben man von sich in sozialen Netzwerken preis gibt und welche Daten man in der Cloud speichert, kann seine Identität wahren und sich zu einem gewissen Maß anonym durch das Web bewegen. Das senkt die Wahrscheinlichkeit ins Visier von Cyberkriminellen zu geraten.