Review (PC): Trüberbrook interaktives Puppentheater
Eine ungewöhnliche Grafik, gute Sprecher und eine spannende Geschichte. Das sind die Eigenschaften die Trüberbrook von den meisten Point&Click Adventures unterscheidet. Die Geschichte um den Quantenphysiker Tannhauser, den es nach Trüberbrook verschlägt ist wirklich mitreißend und spannend.
Tannhauser gewinnt eine Reise nach Trüberbrook. Dort angekommen werden ihm in der ersten Nacht im Hotel seine Unterlagen zur Quantenphysik gestohlen. Tannhauser macht sich also auf die Suche. Dabei trifft der Quantenphysiker auf so einige schräge Vögel. 
Einen Matrosen der Angst vor Wasser hat, einen alten Mann der auf einem Baum lebt, weil er sich offensichtlich vom Geheimdienst verfolgt fühlt und viele weitere. Auf der Suche nach seinen Unterlagen, gibt es außerdem einige Rätsel zu lösen. Die meisten davon sind einfach zu lösen, es gibt aber auch einige richtig schwere Rätsel zu lösen. Langweilig wird einem jedenfalls nicht. Die Gebiete durch die man sich bewegt sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet. 
Mit einem Klick auf die Leertaste kann man sich alle Objekte anzeigen lassen, mit denen man interagieren kann. Kommt man an einer Stelle nicht weiter, kann man sich damit oft behelfen. Leider ist Trüberbrook ein relativ kurzweiliges Erlebnis, man kann es so in circa 8-10 Stunden durchspielen.
Fazit:
Die bildundtonfabrik hat mit Trüberbrook wirklich ein schönes Spiel mit eigenem Charme erschaffen, welcher stark an ein Puppentheater erinnert. Leider wie bei einem Puppentheater auch, kommen die Figuren recht emotionslos daher. Was den Charakteren im Gesicht fehlt, machen die Sprecher allerdings über die Sprache wieder gut, sodass die emotionslose Mimik kaum mehr auffällt. Freunde von Point&Click Adventuren, welche nicht von der kurzen Spielzeit abgeschreckt werden, können hier getrost zugreifen.