Review (PC): FlatOut - The Complete Collection
Die mittlerweile vierteilige Rennspielserie Flatout wurde vom Entwicklerstudio Bugbear Entertainment 2004 aus der Taufe gehoben. Koch Media veröffentlicht nun in einer Komplettbox alle 4 Teile der Serie - unverändert - für den PC: Flatout (2004), FlatOut 2 (2006), FlatOut: Ultimate Carnage (2008) und FlatOut 3: Chaos & Destruction. Letzteres kam erst im November 2011 auf den Markt und war bisher ausschließlich via Download erhältlich und wurde von Team6 Game Studios entwickelt.
Flatout und FlatOut 2 waren jahrelang die Favoriten für ein kurzes Spiel zwischendurch auf jeder kleinen und großen LAN-Party. Der große Unterschied zu anderen Rennspielen war und ist der Fokus auf eine fast vollständige zerstörbare Umgebung, mit entsprechenden Folgen für das eigene Auto. Das Schadensmodell in Flatout - das Spiel ist heute 8 Jahre alt - war im Vergleich zu den Konkurrenten optisch und fahrerisch beeindruckend umgesetzt. Rammte man andere Teilnehmer verformt sich der eigene Rennwagen entsprechend und fährt sich danach auch entsprechend.
FlatOut
Gefahren wird in 5 Szenarien, in denen ein Rundkurs abgesteckt ist, so dass man einzelne Streckenabschnitte wiedererkennen kann, sich aber insgesamt ein anderer Kurs ergibt. Zu den Szenarien gehören eine Rennstrecke, ein Waldgebiet, eine Baustelle, eine Eislandschaft und ein Stadtgebiet. Die einzelnen Strecken sind gespickt mit Hindernissen: auf der Baustelle stehen bsp. Bagger herum, auf der Rennstrecke sind zahlreiche Löcher und Umbauten im Gange und im Wald liegen geerntete Holzstämme herum und die Tieflader für den Transport stehen einem auch im Weg. Insgesamt also genug, dem man ausweichen sollte, oder genug um es gezielt zu rammen, um sein "Nitro" zu füllen und damit einen kurzen extra Boost in entscheidenden Situationen zu haben. Auf allen Strecken gibt es kleine Schanzen und versteckte Abkürzungen zu finden, die man Nutzen kann um sich einen kleinen Vorteil zu ergattern.
Die zur Verfügung stehenden 16 Fahrzeuge haben allesamt Heckantrieb und verhalten sich in den einzelnen Szenarien entsprechend: Während auf der Rennstrecke ausreichend Grip herrscht sind Dreher auf der Eisbahn vorprogrammiert. In den Fahrzeugen sitzen nicht etwa Rennfahrer sondern Crashtest-Dummies, die einem bei besonders heftigen Unfällen, eindrücklich demonstrieren, warum es Sicherheitsgurte gibt - sie fliegen aus dem Fahrzeug. Davon abgesehen sind die Fahrzeuge nach Gewicht und Leistung abgestuft und ihr Fahrverhalten ist entsprechend träge bis agil.
Im Einzelspieler-Modus kann zwischen der "Karriere", "schnelles Rennen" und "Zeitrennen" gewählt werden. Für den für Einzelspieler interessantesten Modus - die "Karriere" - bekommt man zu Beginn ein wenig Geld und muss sich davon einen Wagen kaufen. Für jede gefahrene Strecke erhält man sein Preisgeld für die ersten 3 Plätze sowie ein wenig für jedes gerammte Hindernis auf der Strecke. Mit dem Geld kauft man sich entweder weitere Wagen oder man verpasst dem bereits gekauften Wagen ein paar Tuningteile, um das Handling, Grip und Motorleistung zu verbessern und auch so seine Siegchancen zu verbessern. Die Strecken sind eingeteilt in einzelne Stufen: Bronze, Silber und Gold. Zu Beginn stehen einem 3 zur Auswahl, beendet man eine Strecke auf einem 3 oder besseren Platz wird jeweils eine weitere Strecke freigeschaltet, bis man alle Strecken der Stufe geschafft hat und zu nächsten wechseln darf.
In "schnelles Rennen" kann man sich eine der freigeschalteten Strecken aussuchen und einfach drauf losfahren. Im "Zeitrennen" geht es darum auf der gewählten Strecke die angegebene Anzahl Runden in möglichst kurzer Zeit zu fahren.
Flatout bietet auch 2 Modi für mehrere Spieler: Netzwerkspiel für 8 Spieler - leider nur im LAN und nicht über das Internet - und einen Hotseat Modus für 4 Spieler, bei dem sich bis zu 4 Spieler abwechselnd vor einem Rechner einfinden müssen. Im Netzwerkspiel muss einer das Spiel erstellen, und legt auch fest wie viele Runden, welche Fahrzeuge etc. und vor allem auf welcher Strecke gefahren wird. Alle anderen können diesem Spiel beitreten.
Besonderes Highlight für die Mehrspieler-Partien sind die "Bonus"-Rennen (sie stehen im Einzelspieler Modus auch zu Verfügung): Hier steht zum einen klassische Destruction Derbys mit verschiedenen Kursen zu Auswahl u.a. die wahrscheinlich bekannteste Streckenführung, nämlich eine Acht mit einer Kreuzung in der Mitte. Dann gibt es noch einige Einzelevents, wie z.B. Bowling und Weitsprung, bei denen es darum geht, den am Steuer sitzenden Crashtest-Dummy möglichst weit oder zielgenau auf ein paar Bowling Pins oder in die Grube fliegen zu lassen.
Technik
Bei einem vor 8 Jahre erschienenen Titel, muss man zwangsläufig Bedenken haben, dass es auf aktueller Hardware mit einem aktuellen Betriebssystem Probleme gibt. Nicht so bei Flatout: Von der Installation über die Einstellungen der Grafik- und Soundkarte, einem Controller bis hin zum Spiel selbst ist alles unverändert und funktioniert tadellos. Das einzige Manko ist das starre 4:3 Bildformat auf den heute üblichen Breitbildmonitoren. Entweder man lebt mit breiten schwarzen Rändern an den Seiten oder mit einem verzerrten Bild. Der Grafik selbst sieht man ihr Alter leider an. Die Texturen sind aus heutiger Sicht zwar ein wenig verwaschen und die Umgebung wirkt recht polygonarm, aber an die Auflösungen heutiger Monitore hat man bei der Entwicklung nicht denken müssen. Der Sound weiß hingegen ein wenig zu begeistern: Für die Hintergrundmusik sind insgesamt 18 Musikstücke aus dem Rock und Metal Bereich zusammengesucht worden, allesamt von unbekannten Künstlern. Die sonstigen Geräusche auf den Strecken passen zum Geschehen: Je nachdem was gerammt sind passende Geräusche zu hören. Insgesamt wirkt es auf Dauer aber sehr monoton.
FlatOut 2
Knapp 2 Jahre nach dem erfolgreichen FlatOut brachte Bugbear Entertainment den nicht weniger erfolgreichen Nachfolger, FlatOut 2, auf den Markt, und blieb seinem bisherigen Erfolgsrezept treu. Insgesamt betrachtet ist FlatOut 2 eine in jeder Hinsicht überarbeitete und erweiterte Fassung des 1. Teils.
Gefahren kann diesmal in insgesamt 6 Szenarien: einem Waldstück, einer Feldlandschaft, einer Wüstenlandschaft, in Kanälen, einem Stadtgebiet und einer Rennstrecke. Die Szenarien sind allesamt deutlich größer, das Prinzip das im jeweiligen Szenario lediglich eine Strecke abgesteckt ist, blieb hingegen. Die Anzahl der Fahrzeuge wurde auf 32 verdoppelt und sind in drei Klassen eingeteilt: Derby, Rennen und Straße. Die Fahrzeuge der Derby-Klasse sind denen aus FlatOut nachempfunden, die der Rennen-Klasse sind Rallye-ähnliche Fahrzeuge. Die schnellste und am schwierigsten zu fahrende Klasse sind die Fahrzeuge der Straßen-Klasse. Darüber hinaus gibt es noch 2 Spezialfahrzeuge: eines mit einer Flugzeugturbine im Heck und ein Fahrzeug, das klassischen Batmobil nachempfunden ist.
Im Einzelspieler-Modus kann zwischen "Karriere", "Einzelrennen", "Einzel-Stunt", "Einzel-Event" und Destruction Derby gewählt werden. Im Karriere-Modus müssen jeweils 3 Strecken hintereinander gefahren werden, je nach Platzierung erhält man Punkte, die für das Gesamtergebnis addiert werden. Nur wenn man im Gesamtergebnis einen der ersten 3 Plätze erreicht hat, wird das nächste Event freigeschaltet. In den übrigen Spielmodi kann man einzelne Strecken bzw. Stunts spielen (oder besser: "üben"). Die Stunt-Strecken sind vergleichbar mit den "Bonus"-Strecken des Vorgängers, aber zahlreicher: z.B. "Fußball" und "Poker". Beim Fußball muss man seinen fahrenden Crashtest-Dummy vorbei an einigen Pappkameraden in ein Tor bekommen, beim Poker gilt es aufgestellte Karten zu treffen, die dann nach den üblichen Poker-Regeln verglichen werden: Das höchste Blatt gewinnt.
Für die Mehrspieler-Partien besteht, wie schon beim Vorgänger, die Möglichkeit nacheinander an einem Rechner die "Stunts" zu spielen, oder aber im Netzwerk auf den Rennstrecken gegeneinander anzutreten. Neu ist die Möglichkeit über das Internet zu spielen. Realisiert wird dies über den Dienst GameSpy, den man ohne Registrierung oder Anmeldung dafür nutzen kann.
Technik
Da der 2 Jahre ältere Vorgänger schon problemlos auf aktueller Hardware lief, darf man Erwarten, dass dies beim Nachfolger ebenso der Fall ist - und man wird nicht enttäuscht. Abgesehen von dem gleichen Manko, bzgl. der starren 4:3 Auflösung, gab es bei den Tests keine Problem. Die Grafik ist, verglichen mit FlatOut deutlich detailreicher, aufwendiger und hochwertiger, aber für ein halbwegs aktuellen Gaming-System stellt dies keine Probleme dar. Die Texturen wirken nicht mehr ganz so verwaschen, aber der 6 Jahre alte Titel kann natürlich nicht mehr mit aktuellen Titeln mithalten. Der Soundtrack kommt wie schon beim ersten Teil aus dem Roch und Metal Bereich, aber diesmal von bekannteren Gruppen, wie z.B.: Rob Zombie Megadeth, Papa Roach oder Nickelback. Dadurch wirkt die gesamte Soundtrack weniger monoton als beim Vorgänger und es dauert erheblich Länger bis man beim Spielen den Eindruck einer monotonen Beschallung bekommt. Der Online-Teil via Gamespy funktionierte wie das gesamte Spiel problemlos, und entgegen allen Erwartungen sind auch online noch "Gegner" zu finden.
FlatOut: Ultimate Carnage
Auf der XBox 360 erschien der Titel bereits im Sommer 2007 und fand im Sommer 2008 auch seinen Weg auf den PC, und wie schon beim Vorgänger blieb alles beim Alten, aber alles irgendwie ein wenig bis deutlich überarbeitet.
Im Einzelspieler Modus stehen diesmal 2 Modi zur Verfügung: der "FlatOut-Modus" und der "Carnage-Modus". Ersterer entspricht dem Karriere Modus aus dem Vorgänger: Es müssen mehrere Rennen gefahren werden, je nach Platzierung gibt es Punkte, die dann addiert werden.
Der "Carnage-Modus" ist eine Sammlung aus 36 Herausforderungen, die je nach Typ ihre eigenen Regeln haben.
Rennen: Man muss als erste die das Ziel überfahren - insgesamt sind erstmals 12 Fahrzeuge auf der Strecke.
Derby: Auf einer Derby Strecke gilt es alle anderen Fahrzeuge kaputt zu fahren und als letzte zu überleben.
Zeitrennen: Eine Strecke innerhalb einer vorgegebenen Zeit absolvieren
"Entkomme der Bombe": Auf den Strecken sind Checkpoints verteilt, die einen Timer, den der Bombe, immer wieder erhöhen. Läuft der Timer ab, explodiert das Fahrzeug und das Rennen ist beendet. Ziel ist es möglichst weit zu kommen.
Stunts: Die aus den Vorgängern bekannten Stunts (bzw. Bonus-Rennen)
Für Mehrspieler gibt es wie beim Vorgänger einen Party-Modus, in dem die Stunt-Strecken nacheinander absolviert werden können. Im Online-Modus, der über die Microsoft Live-Plattform realisiert wird - eine Anmeldung / Registrierung ist hier zwingend nötig - können alle Strecken und Modi gewählt werden und von bis zu 8 Spielern gespielt werden. Der LAN-Modus wurde gestrichen.
Die Rennstrecken sind finden in den optisch gleichen Szenarien des Vorgängers statt, in denen Rundkurse abgesteckt sind - aber in einer deutlich hochauflösenderen und detailreicheren Grafik. An Fahrzeugen sind diesmal 48 Stück enthalten, die alle vom Vorgänger übernommen wurden und um Pick-Ups und Muscle Cars ergänzt wurden. Die lustigen und auch sehr schwer zu fahrenden Spezialfahrzeuge sind auch zahlreicher geworden: u.a. ein amerikanischer Schulbus, ein klassisches Batmobil und ein Raketenauto.
Technik
Sorgen wegen Inkompatibilitäten sind bei einem 4 Jahre alten Spiel sollte man nicht mehr haben, und sind erwartungsgemäß bei FlatOut: Ultimate Carnage auch nicht zu finden. Bugbear Entertainment war sich 2008 auch der Existenz von Breitbildschirmen bewusst und so stellen diese auch kein Manko mehr dar. Die Grafik ist - wie schon erwähnt - sehr detailreich und die Texturen sind auch noch in FullHD Auflösung scharf. Die Strecken selbst strotzen nur so vor Polygonen und enthalten zahlreiche kleine Objekte, die sich bei Fahrzeugkontakt durch die Gegend schubsen lassen. Die Fahrzeuge zerfallen mit der Zeit in unzählige Teile. Was den Spielbegleitenden Soundtrack angeht wurde wieder auf nicht mehr ganz namhafte Künstler zurück gegriffen. Insgesamt sind 20 Tracks, wie schon bei den Vorgängern aus dem Genre Rock und Metal zu hören.
Bis zur Anmeldung und Registrierung des Spiels ist beim Microsofts Live-Plattform ist der Online-Modus nicht verfügbar - dies leuchtet noch irgendwo ein. Allerdings ist ohne die Registrierung im Single-Player leider auch kein Speichern des Spielfortschritts möglich. Für de Registrierung notwendige Code fehlte in unserem Presse-Exemplar leider, und auf unsere Nachfragen haben wir bisher auch noch keine Antwort erhalten.
FlatOut 3: Chaos & Destruction
Der Publisher der ersten 3 Spiele der Flatout-Reihe, Empire Interactive existiert nicht mehr, prangte ihr Logo noch 2008 auf den Retail-Packung von FlatOut: Ultimate Carnage ist beispielsweise bei Steam der neue Besitzer der Marke eingetragen: Strategy First - genau wie bei den anderen beiden Titeln FlatOut und FlatOut 2. Genau dieser brachte zusammen mit Team 6 Studios den aktuellen Teil im Dezember 2011 auf den Markt.
Neuer Publisher und neuer Entwickler - genauso gutes Spiel?
Im Einzelspieler Modi wird man mit insgesamt 9 Spielmodi beglückt, denn es wurde ein besonderer Fokus auf die einzelne Fahrzeuggruppen oder besondere "Umstände" gelegt. Ein paar Beispiele: "Speed" - hier fährt man mit Formel 1 ähnlichen Fahrzeugen (es stehen 2 zur Auswahl) über Rennstrecken, die es auch erlauben mit der entsprechend zu Verfügung stehenden Geschwindigkeit zu fahren. "Nightshift" - es ist Nacht und man fährt ein Duell gegen einen anderen Fahrer. Gefahren wird mit normalen Fahrzeugen aus dem normalen Rennmodus. "Offroad" - Jeder Fahrer hat einen ziemlich spring-wütigen Offroader, mit dem sich ideal querfeldein fahren lässt, um möglichst viel der Umgebung zu zerstören. Für die Zerstörungswut gibt es Punkte, und wer innerhalb der vorgegebenen Zeit das Ziel erreicht, und die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt. Davon abgesehen gibt es die üblichen Stuntrennen, Destruction Derbys und auch den ganz einfachen "Race"-Modus, wie man es für einen "Flatout-Teil" erwarten darf. Einen Karrieremodus oder etwas vergleichbares gibt es leider nicht. Im Multiplayer kann man ebenfalls alle Modi spielen, aber eben nicht gegen die KI, sondern gegen echte Gegenspieler.
Der Wille des Entwicklers ein solch "vielseitiges" Spiel auf den Markt zu bringen täuscht aber leider nicht über die technischen Mängel hinweg: Die Grafik ist durchweg mit matschigen Texturen gepflastert, das Fahrverhalten der Fahrzeuge, passt grundsätzlich zu den angegebenen Daten, kann aber leider nur als schwammig und unpräzise bezeichnet werden. In der zerstörbaren Welt stimmt auch so einiges nicht mehr: Einmal bewegte Gegenstände, wie z.B. Tonnen sind zwar noch zu sehen, können dann aber problemlos "durchfahren" werden. Auf der anderen Seite verhalten sich einige der aufgestellten Straßen-Schilder wie Anker: Ganz egal mit welcher Geschwindigkeit man sie rammt, sie fallen nicht um, aber das eigene Auto geht kaputt.
Fazit - Wer braucht diese Box?
Fangen wir beim jüngsten an: Man könnte sich auch fragen, "Was macht ein Publisher mit dem Namen Strategy First mit einem Action-Rennspiel. Aber davon mal abgesehen ist FlatOut 3: Chaos & Destruction eine Strafe für jeden Fan der bisherigen Flatout Serie. Grafisch sind FlatOut 2 und FlatOut: Ultimate Carnage schöner anzusehen und von der Physik her, glaubwürdiger gelungen, und diese Titel sind immerhin 4 bzw. 6 Jahre älter. Die Vielfalt an Spielmodi ist zwar beeindruckend, das war es dann aber auch: Viel gewollt, und die Umsetzung nicht geschafft.
Kommen wir zum 4 Jahre alten FlatOut: Ultimate Carnage: Das Spiel ist großartig. Ein solches Spiel kommt heraus, wenn man seine Ideen gut umsetzt, und bis zum Ende durchdacht hat. Leider ist es nicht Teil der Komplett-Box. Man kann es zwar installieren und auch spielen, wenn aber der Registrierungs-Code fehlt, der Publisher sich diesbezüglich nicht meldet, und man daher weder seinen Spielfortschritt noch Online spielen kann, dann hat man leider nichts anderes als eine sehr große Demoversion. Bedauerlicherweise mussten wir auch feststellen, dass wir nicht die einzigen sind: Bei einem großen Online-Versandhändler wurde von einem Käufer genau dieser Mangel in den Bewertungen kritisiert.
Bis hierher war nichts Brauchbares in der Komplett-Box drin, bleiben noch die beiden älteren Titel FlatOut und FlatOut 2: Der Sammler oder der Retro-Fan kann dies immer noch im Handel erstehen, dort sind sie dann zwar einzeln, aber in der Summe günstiger zu haben. Wer sich weder als Sammler noch als Retro-Fan sieht, dem kann man nicht mehr zum ersten FlatOut raten. Zum einen fehlt der Online Modus, zum anderen wird man Inhaltlich nichts verpassen, wenn man nur FlatOut 2 spielt. Was die Grafik und den Sound angeht, bekommt man bei FlatOut 2 auch etwas mehr geboten. Insgesamt irgendwie traurig.
FlatOut - The Complete Collection ist mit einem UVP von 29,99 Eur ausgewiesen.
Systemvorraussetzungen
Windows XP SP2 / Windows Vista / Windows 7
2GHz Dual-Core-CPU
2 GB RAM
Grafikkarte mit 512 MB (Geforce 8600 / AMD Radeon 2600 oder besser)
16 GB freier Festplattenspeicher
Windows-kompatible Soundkarte