Preview: AMY

"Ein Meteorit ist in der kleinen Stadt Silver City im Jahr 2034 niedergegangen und hat für Zerstörung gesorgt.
Als ob dies noch nicht genug Unheil wäre, befällt auch noch ein mysteriöser Virus die Bewohner, und verwandelt sie in Zombies.
Dies ist die Hintergrundgeschichte des Survival-Horrogames AMY von dem französischen Entwickler Lexis Numerique."

"Ihr wacht als Lana in Silver City auf, wo Gewalt, Chaos und Tot herrschen. In dieser Lebensfeindlichen Umgebung wollt Ihr nur eins: raus aus dieser Hölle.
Dieser mysteriöse Virus macht aber selbst vor Euch nicht halt. Aus diesem Grund habt Ihr auf dem Rücken einen kleinen Infektionsindikator. Ist er grün, ist alles in Ordnung. Wenn Ihr durch ein infiziertes Gebiet geht, wechselt der indikator von Grün zu Gelb. Wenn der Indikator Rot erreicht, verwandelt Ihr Euch in einen blutrünstigen Zombie und das Spiel ist vorbei. Den Grad der voranschreitenden Infektion kann man auch sehr gut am Aussehen von Lana erkennen. Je höher der Grad der Infektion, desto mehr treten die Adern hervor, die Augen werden trübe und man gleicht immer mehr einem Zombie.
Um die Infektion einzudämmen gibt es 2 Wege:
Sich spezielle Medikamente von toten Soldaten spritzen oder AMY.

AMY ist ein autistisches Mädchen, jedoch in ihrer Nähe reduziert sich der Grad der Infektion. Sie begleitet Euch und Euer Ziel ist es, mit Ihr aus dieser infizierten Stadt zu entkommen.

Den infizierten Bestien solltet Ihr durch Verstecken und Schleichen aus dem Weg gehen.
Viel schlimmer sind die Soldaten, die in dem Level herumlaufen. Ihre Hauptaufgabe besteht nicht darin, Leben zu retten, sondern auf alles zu schießen, was sich bewegt.
Wenn Ihr von einem Soldaten entdeckt werdet, ist das Spiel direkt aus. Hier gilt es also, in Deckung zu gehen und unbemerkt zu bleiben.
Mit ein wenig Geschick könnt Ihr aber die Infizierten dazu benutzen, um die Soldaten auszuschalten.
Um Gefahren früher zu erkennen, kann AMY als eine Art Gefahrendetektor fungieren. Wenn Ihr sie bei der Hand nehmt, spürt Ihr durch die Vibration im Controller ihren Herzschlag. Wenn er ruhig und gleichmäßig. Droht jedoch Gefahr, wird Ihr Herzschlag schneller. So habt Ihr die Möglichkeit, frühzeitig sich zu verstecken oder ähnliches. Jedoch kommt man in diesem Modus nicht besonders schnell voran.
Insgesamt ist AMY ziemlich gut animiert. Immer wieder schaut sie sich ängstlich um, und geht geduckt durch die Gänge, wenn Ihr sie nicht an der Hand haltet.

Aber nicht nur als Gefahrendetektor ist AMY hilfreich. Wenn Ihr mal nicht weiter wisst, weißt sie Euch den Weg, indem sie neugierig in die entsprechende Richtung läuft.
Damit Sie aber nicht in Gefahr gerät, könnt Ihr sie jederzeit zurück rufen. Aber das ist nicht nur die einzige Art, mit ihr zu interagieren.
Ihr könnt AMY auch durch einen für Euch zu engen Durchgang schicken, um auf der anderen Seite ihre Neugier auszunutzen um bestimmte Sachen zu holen oder zu erledigen.
Wenn es mal etwas gefährlicher wird, habt Ihr aber auch die Möglichkeit, ihr zu sagen, daß sie an einer bestimmten Stelle bleiben und auf Euch warten soll. Dies kann zum Beispiel auch in einem Schrank sein, in dem Ihr euch zusammen mit ihr vor einem infizierten Menschen versteckt.
Was es noch mit AMY auf sich hat, wird im weiteren Verlauf des Spiels nach und nach aufgedeckt.

AMY wird erst mal für die PS3 über PSN erhältlich sein, und wird relativ günstig dort angeboten. Dies soll auch Spieler die Möglichkeit geben in diesen Artikel hineinzuschnuppern, auch wenn sie normalerweise keine Spiele dieses Genres spielen.

Ein endgültiges Erscheinungsdatum für dieses Spiel liegt noch nicht vor. Die Entwickler wollen sich nicht unter Termindruck setzen, und so ein unfertiges Spiel abliefern zu müssen. Dies finde ich eine sehr gute Einstellung. So hat das Spiel die besten Chancen daß zu werden, was es auf der Gamescom versprochen hat: Ein fesselndes Spiel mit stimmiger Atmosphäre.

Wenn dieses Spiel erscheint, lohnt sich ein Blick auf jeden Fall. Und für alle, die keine PS3 ihr eigen nennen sei gesagt: eine Umsetzung für die Xbox und den PC sollen auch noch erscheinen."

25. August 2011, von Andreas 'ResQ' Nix