Nominierungen für die Golden Globes und die Critics‘ Chioce Awards

Joe Wrights epochale Neuverfilmung von Tolstois leidenschaftlichem Liebes- und Ehedrama ANNA KARENINA (seit 6. Dezember im Kino) hat eine Golden Globe Nominierung sowie zwei Critics‘ Choice Awards Nominierungen erhalten.

Bei den Golden Globes geht das Drama mit Keira Knightley in der Titelrolle in der Kategorie „Best Original Score“ mit der Musik von Dario Marianelli ins Rennen um die begehrten Preise. Sarah Greenwood (in der Kategorie „Best Art Direction“) und Jacqueline Durran (in der Kategorie “Best Costume Design”) können bei den Critics‘ Chioce Awards auf Auszeichnungen hoffen.

Tolstois leidenschaftliches Liebes- und Ehedrama Anna Karenina gehört zu den ergreifendsten Romanen der Weltliteratur. Im Fokus der spannungsgeladenen Handlung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Russlands feiner Gesellschaft spielt, steht die junge und bezaubernd schöne Anna Karenina (Keira Knightley), die in unwiderstehlicher Liebe dem Offizier Graf Vronskij (Aaron Taylor-Johnson) verfällt. Zerrissen zwischen dieser tiefempfundenen Leidenschaft, die ihr die Kraft gibt, aus der langjährigen glücklosen Ehe mit Aleksei Karenin (Jude Law) auszubrechen und der Liebe zu ihrem Sohn, entscheidet sie sich schließlich für den Geliebten - und verlässt ihre Familie. Als sie erkennt, dass sie durch ihren „Fehltritt“ von der Gesellschaft geächtet wird und sich mit der Zeit auch Graf Vronskij immer mehr von ihr entfernt, trifft sie eine bittere Entscheidung…

Dem britischen Regisseur Joe Wright (Stolz und Vorurteil, Abbitte, Wer ist Hanna?) ist jetzt mit Anna Karenina eine epochale Neuverfilmung gelungen, die dem Geist der Vorlage gerecht wird und das atemberaubende Sittengemälde mit opulenten Bildern vor uns ausbreitet.

Grandios besetzt mit Keira Knightley (Eine dunkle Begierde) in der Titelrolle, in ihrer - nach Stolz und Vorurteil und Abbitte – dritten Zusammenarbeit mit Joe Wright, dem mehrfach Oscar-nominierten Jude Law (Unterwegs nach Cold Mountain, die Sherlock Holmes-Filme) und Newcomer Aaron Taylor-Johnson (Nowhere Boy, Kick-Ass). Das Drehbuch zu Anna Karenina schrieb Oscar-Preisträger Tom Stoppard (Shakespeare in Love), ein Garant für einfühlsame psychologische Charakterzeichnungen, Stil und dramaturgischer Finesse.

18. Dezember 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz