Review (DVD): Stripped - Frisches Fleisch
Es soll die Geburtstagsfeier des Jahrhunderts werden. 4 junge Männer alleine in Las Vegas mit viel Alkohol und noch mehr Frauen. Dank einer Visitenkarte finden sie auch bald, nach was sie gesucht hatten. Im "Paradise" sollen ihnen alle Wünsche erfüllt werden. Gemeinsam wagen sie sich in das Bordell, was sich als dumme Idee erweisen soll.
Der 21. Geburtstag ist immer eine Feier wert. Das denken sich auch 4 Jungs, die den Geburtstag ihres besten Freundes in Las Vegas feiern wollen. Natürlich mit viel Alkohol und Frauen. Also fahren sie gemeinsam nach Vegas. Dummerweise möchte ihre gute Freundin Capri (Nicole Sienna) mitfahren, um ihren Freund zu besuchen. Aber die Jungs beißen die Zähne zusammen und nehmen sie mit. Die Fahrt verläuft ohne Probleme und so kommen sie bald in der Stadt der Sünde an. Cameron (Carson Aure) nimmt den gesamten Trip mit seiner Kamera auf. Momente, die die Jungs niemals vergessen wollen. Dank Camerons Vater, der seinen Sohn für den Trip die Kreditkarte hinterlassen hat, spielt Geld natürlich keine Rolle. So gehen die vier Jungs und ihre Begleiterin auch in eine Suite in ein schickes Hotel.
Nachdem Capri von ihrem Freund abgeholt wurde, machen sich die Jungs auf die Piste. Sie spielen eine Runde im Kasino und frönen den Alkohol. Je später es wird, desto feucht fröhlicher wird es auch. Auf der Fahrt und im Hotel finden sie eine Visitenkarte vom „Paradise - wo Frauen ALLES für sie tun“. 
Die Jungs stimmen ab in den Puff zu gehen und dort mit Daddys Geld eine Nacht zu erleben, die sie niemals vergessen werden. Dort angekommen werden sie auch sofort von einigen Damen mitgenommen. Doch diese haben ganz andere Interessen als nur das Geld der Jungs. Schnell merken die Jungs, in was für eine Falle sie gegangen sind. Organhändler sind auf der Suche nach neuem Frischfleisch und da kommen die jungen Männer gerade recht.
Capri geht es nicht viel besser. Ihr Freund stellt sich schnell als Arschloch heraus, doch als sie ins Hotel zurückkehrt, ist dort niemand mehr. Nur eine einzelne Visitenkarte mit einer Wegbeschreibung. Trotz Bedenken beschließt sie, sich auf die Suche nach ihren Freunden zu machen.
Fazit
Es gibt zwei mögliche Bezeichnungen für diesen Film. Man hat die freie Auswahl zwischen "Hostel-Remake in der Soft-Porno-Version" oder "Jersey Shore mit Happy End". Die Synchronisation ist miserabel und man hat schnell die Vermutung, dass nicht genug Geld da war, um mehrere Synchronsprecher anzuheuern. Stattdessen musste sich ein Mensch mehrere Stimmen ausdenken und mit diesen dann in dem Film arbeiten. Die Dialoge sind einfach nur flach, was mich oft an Jersey Shore erinnerte. Allerdings wusste ich immerhin, was mein Lichtblick war, dass diese Charaktere nicht überleben würden. Den Film kann man in zwei Teile einteilen. Am Anfang fahren die Jungs, reden über Sex und wie geil sie sind, und kommen in Vegas an. Dann geht das Gemetzel los. Realismus? Fehlanzeige, aber das erwartet man bei einem solchen Film auch nicht.
Erst gegen Ende beginnt das Blut zu spritzen, wobei man es bestenfalls als eine lächerliche Version von Hostel bezeichnen kann. Der böse Doktor hat Halbglatze und dicke Brillengläser. Das bisschen Blut auf seiner Schürze macht den Eindruck nicht besser. Natürlich ist er so kräftig, dass er einen durchtrainierten jungen Mann mit bloßer Hand niederschlagen kann. Wie war das mit dem Realismus? Vielleicht stimmt es doch und eine schlechte Synchronisation weist auf einen schlechten Film hin. Ich kann diesen Film niemand empfehlen und rate vom Sehen ab. Nicht einmal, wenn man einen schlechten Horrorfilm schauen möchte. Klassisches No-Go!