Letzte Spur Berlin | 4. Staffel mit 12 neue Folgen

Letzte Spur Berlin geht in die vierte Runde: Auch die neue Staffel dreht sich um spannende Fälle rund um das plötzliche Verschwinden von Menschen. Im Zentrum der Vermisstenstelle des Berliner LKA stehen Kriminalhauptkommissar Oliver Radek (Hans-Werner Meyer) und seine Kollegen Mina Amiri (Jasmin Tabatabai), Sandra Reiß (Susanne Bormann) und Daniel Prinz (Florian Panzner), die das Schicksal der spurlos Verschwundenen aufklären.

Was deutsche Serie kann
Vorwort von Redakteur Dominik Kempf, HR Fernsehfilm/Serie II

Nach drei ausgestrahlten Staffeln ist Letzte Spur Berlin vom Freitagabend im ZDF nicht mehr wegzudenken. In der vierten Staffel erwarten die Zuschauer Ritualmörder, Showtalente, Großstadtlandwirte, Gedächtnislose, Genetiker, Schlägerbräute, korrupte Bullen, Geheimagenten und Doppelgänger.

Neben den spannenden Episodenfällen zeigt Staffel IV die Kommissare auch von ihrer sehr privaten Seite. Die sogenannten Satellitenfiguren, die um unsere Serienhelden kreisen, bereichern dabei nicht nur die Facetten von Radeks Persönlichkeit und seinem Team, sondern auch die Geschichten an sich.
Während der Serienkiller Uwe Lehmann mit Radek um ein Menschenleben spielt, steht dessen Ehe auf dem Prüfstand und droht zu zerbrechen. Ehefrau Anke Radek, emotional und tiefgründig gespielt von Gesine Cukrowski, fordert unerbittlich ihren Anteil am Leben des Vollblut- Ermittlers ein - ein Konflikt, der für alle Beteiligten Konsequenzen haben wird. Für Sandra steht trotz des einnehmenden Berufsalltags eine neue Liebe an. Eine zufällige Begegnung mit dem Psychiater Konstantin Westhoff, gespielt von Max von Pufendorf, entwickelt sich zu einer romantisch-erotischen Liaison, die Sandra ihren bisherigen und zukünftigen Weg in der Welt grundsätzlich in Frage stellen lässt. Mina wird durch einen Schicksalsschlag in ihrem Umfeld regelrecht aus der Arbeit herausgerissen und dabei mit ihrer eigenen Geschichte, ihren Wurzeln und Ängsten konfrontiert. Minas Mutter, berührend gespielt von Özay Fecht, wird an Krebs sterben und die Intensität der Szenen zwischen den beiden Frauen entführen den Zuschauer aus dem Krimi in einen neuen Erzählkosmos: Die Spannung rührt dabei nicht mehr aus dem Krimi, sondern aus der Familiengeschichte der Krimiheldin.

Wie konsequent Letzte Spur Berlin seine Helden erzählt, wird am stärksten an der Figur Daniel Prinz deutlich, dem seit der ersten Staffel Florian Panzner mit seinem fein nuancierten Spiel Leben einhaucht. Daniels Achillesferse ist sein von Horst Kotterba gespielter Vater, der ihn schon als Kind verließ. Dieses Trauma könnte der Hauptgrund gewesen sein, warum Daniel die Arbeit bei der Vermisstenstelle aufgenommen hat - und gleichzeitig wird es für ihn zu einem schicksalhaften Ende beim LKA führen.

Seinen Platz im Team wird der Ex-GSG9er Mark Lohmann einnehmen. Ich freue mich besonders, dass wir für die Rolle Bert Tischendorf gewinnen konnten, der der Figur Härte, Geschmeidigkeit, Kumpelhaftigkeit, aber auch Zerbrechlichkeit und Tiefgang gibt. Mark ist ein exzessiver Mensch. Drogen, Frauen, Adrenalin und Nervenkitzel gehören für ihn zum Leben wie Sport, die Arbeit, Kontrolle und sein Gerechtigkeitssinn. Er überschreitet Grenzen, kommt dadurch aber erstaunlich schnell ans Ziel. Dabei polarisiert er nicht nur im Team, sondern auch beim Zuschauer.

Was Letzte Spur Berlin kann: Ab 10. April 2015, immer 21.15 Uhr im ZDF
ab Dienstag, 7. April 20.15 Uhr, 21.45 Uhr in ZDFneo

4. März 2015, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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