Eine Dystopie, das das Adrenalin durch die Adern jagt - hart, düster und realistisch

Der in den USA lebende Brite Chris Howard verpackt in Der eiserne Wald ökologisches Bewusstsein in eine spannende und düstere Dystopie, gegen die Mad Max geradezu zahm anmutet. In Howards verwüsteter Welt sind die Menschen die einzigen Überlebenden einer Umweltkatastrophe (neben gefährlichen Heuschreckenschwärmen, die sich von ihrem Fleisch ernähren). Ihr ganzes Dasein dreht sich nur noch darum, den nächsten Tag zu überleben, und auch das gelingt nur einigen.

Doch selbst in der absoluten Ödnis gedeiht Hoffnung:

In dieser gar nicht so fernen Zukunft arbeitet der junge Banyan als Tree Builder und fängt die Schönheit der längst ausgestorbenen Bäume in kunstvollen Eisennachbildungen ein, die er im Tausch gegen Nahrungsmittel für reiche Gönner anfertigt. Bei einem seiner Aufträge begegnet er einer Frau, auf deren Haut der Weg zu den letzten echten Bäumen auf der Erde tätowiert ist. Und dort soll auch sein entführter Vater gefangen gehalten werden. Um ihn zu befreien, macht sich Banyan auf den gefahrenvollen Weg in eine streng verbotene Zone, begleitet von einem zusammengewürfelten Haufen Menschen, die jeder ganz eigene Pläne verfolgen.

Chris Howard hat in den USA bereits mehrere Fantasy- und Science-Fiction-Romane veröffentlicht. Er hat außerdem einen Abschluss in Umweltmanagement und Waldökologie und organisiert Sporttouren für Jugendliche durch die unberührte Wildnis der USA, von Kanada, Mexiko und Hawaii. Der eiserne Wald ist der Auftakt zu einer Serie.

Das Buch erscheint am 2. September

7. August 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

Droemer Knaur

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Websitedroemer-knaur.de

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