SAE Institute: Statement zur Ausbildungssituation in Deutschland

Mit dem Beginn des Sommersemesters nahm die Diskussion um Studiengebühren und Bafög-Richtlinien wieder an Fahrt auf. Es reicht dabei aber nicht aus, die allgemeinen Ausbildungsbedingungen der Studierenden nur auf die Frage der Ausbildungsfinanzierung zu begrenzen.

So sieht die Kultusministerkonferenz in einem Bericht zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen in diesem Jahr fast 520.000 Schulabsolventen mit Studienberechtigung – wesentlich mehr als noch vor 3 Jahren, als es erst 460.000 waren. Wachsende Studierendenzahlen können jedoch bei gleichbleibender Finanzausstattung der Hochschulen zwangsläufig zu schlechteren Studienbedingungen führen. Es ist daher an der Zeit, den Unterschied zwischen staatlichen und privaten Hochschulen genauer zu betrachten und mit einem oft verwendeten Vorurteil aufzuräumen: Unter dem Strich ist eine Ausbildung in privaten Bildungseinrichtungen nicht teurer als an staatlichen. Und sie führt wegen der direkt eingesetzten Gelder sogar schneller und genauer ans Ziel, nämlich zu einer Beschäftigung.

Theorie und Praxis vermitteln Wissen und Erfahrung

SAE begrüßt es, dass bei der Überarbeitung der Bafög-Richtlinien auch von staatlicher Seite die Veränderungen der Studienrealitäten berücksichtigt wurde: Die verstärkte Verzahnung von Ausbildung und Arbeitswelt, die insgesamt verkürzte Ausbildungszeit (bzw. die Notwendigkeit dafür) sowie die Zugänglichkeit für Studierende im zweiten Bildungsweg.

All diese Punkte sind bei SAE schon seit jeher Realität. Gerade die Ausbildungswege in den Bereichen Audio Engineering, Video- und Filmproduktion, Web- und Games-Entwicklung sowie Cross Media Production & Publishing erfordern eine enge Anlehnung und Zusammenarbeit mit der Industrie, bei der sich das Studium mit praktischem Arbeiten und Training ergänzt. Wenn nun auch staatliche Hochschulen sich dieser Entwicklung öffnen, wird das dazu beitragen, dass diese Ausbildungswege mehr Anerkennung finden.

Die Kombination von Praxis und Theorie in enger Abstimmung mit den Industriepartnern ermöglicht ein zielgerichtetes und ergebnisorientiertes Studieren, das im Durchschnitt sogar günstiger ist als vergleichbare Studiengänge an staatlichen Hochschulen: Die Kosten für eine Bachelor-Ausbildung bei SAE mit anschließend sehr guten Chancen zum Berufseinstieg in die Medienbranche sind etwa gleich hoch wie die Kosten eines 7-semestrigen Hochschulstudiums. Beide belaufen sich durchschnittlich auf ca. 35.000 Euro. Hierbei geht man von jeweils ca. 750 Euro für Lebensunterhalt und Lernmittel aus sowie von den Studiengebühren. Zwar sind diese bei staatlichen Hochschulen weitaus niedriger bzw. nicht vorhanden – dieser Vorsprung wird jedoch von der früheren Berufstätigkeit und dem entsprechenden Einkommen der SAE Absolventen ausgeglichen.

Es ist also Zeit, die jahrelang vorherrschende falsche Wahrnehmung von privaten Ausbildungseinrichtungen richtig zu stellen: Erstens sind sie eben nicht teurer als staatliche Schulen, und zweitens ermöglichen sie durch den starken Praxisbezug das Aufbauen eigener Erfahrungen, bei denen sich die Persönlichkeit der Studierenden entwickelt und bildet.

Zusätzlich ist es auch noch die weitreichende Betreuung, welche sich auf die Ausbildungsqualität auswirkt. Diese hört bei SAE nach einem bestandenen Abschluss nicht auf, sondern wird im Rahmen der Ehemaligenvereinigung SAE Alumni Association weiter geführt. Inzwischen gibt es ein weltweites Netzwerk von mehreren Tausend SAE Absolventen, die in allen erdenklichen Branchen und Industrien tätig sind und sowohl den Studierenden während ihrer Ausbildung als auch danach hilfreich zur Seite stehen.

Folglich ist es längst keine Frage mehr zwischen kostenloser und kostenpflichtiger Ausbildung, denn auch beim Studium an staatlichen Universitäten fallen Gebühren und Kosten an. Allein der dafür gebotene Gegenwert nimmt in dem Maße ab, wie sich die zur Verfügung stehenden Angebote auf immer mehr Studierende verteilen müssen. Es kann sich daher durchaus schon nach kürzester Zeit auszahlen, wenn Ausbildung etwas kostet.

19. April 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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