Review (XBox 360): Need for Speed Rivals
Die ewigen Rivalen treffen aufeinander Cops vs. Racer. Für welche Seite wirst du dich entscheiden? Wirst du der Racer sein und der King der Straße oder doch lieber Cop und du versuchst, auf den Straßen von Redview County für Recht und Ordnung zu sorgen?
Eines ist sicher die Autos entscheiden das Katz und Maus Spiel.
Cop oder Racer. Wer wirst du sein?
Das Glück liegt auf der Straße ob es sich tatsächlich finden lässt ist eine andere Sache. In Redview County erwartet uns eine offene Spielwelt, welche in vier große Areale aufgeteilt ist - Küste, Wald, Wüste und Berge - mit jeder Menge Haarnadelkurven, langen Geraden, Brücken, Tunneln und vielen Abkürzungen. Zum Kennenlernen der Steuerung lernen wir die verfeindeten Lager kennen, bevor die Entscheidung fällt welches das unsere seien wird.
Nach den Einführungsrunden können wir uns entscheiden. Arbeiten wir nun die "Speedlist" ab, um in der Story voranzukommen oder nehmen wir eines von den überall zu findenden Events. Das können beispielsweise spontane Head-to-Head Rennen mit zufälligen Rivalen sein. Um in der Story voranzukommen, müssen zusätzliche Herausforderungen in der "Speedlist" abgearbeitet werden. Das kann eine Platzierung innerhalb eines Events sein, das Zerstören eines Cops/Racers, Zeitfahren und noch einiges mehr. Am Ende kann nicht nur ein Aufstieg im Rang erfolgen, sondern auch neue Fahrzeuge freigeschaltet werden.
Die erworbenen Fahrzeuge können in eurer Garage, dem Versteck oder der Werkstatt getunt werden. Zum Tunen der Fahrzeuge werden "Speedpoints" als Zahlungsmittel benötigt. Durch besonders waghalsiges Fahren, Jumps, Crashs der Gegner und Tempo können diese erworben werden. Gleichzeitig steigt das Heat-Level und eure Fahndungsstufe. Je höher diese sind desto höher der Gewinn bei den "Speedpoints" aber aufgepasst bauen wir einen Unfall oder werden als Racer von den Cops gestellt verlieren wir die erworbenen "Speedpoints". Daher sollten die gesammelten "Speedpoints" regelmässig im Versteck eingezahlt werden.
Das Event-System lässt uns immer die Wahl, ob wir in der Story vorankommen wollen oder uns mit anderen Messen wollen. Ob Single- oder Multiplayer alle Spielmodi sind frei zugänglich oder schalten sich nach und nach frei. Wenn gewollt, jagt hier ein Event das Nächste, da man nach Eventabschluss nicht einfach aus dem Spiel geworfen wird, kann es sehr leicht passieren, dass man nach dem Event bereits den nächsten Widersacher vor sich hat. Meistens bleibt da kaum zeit zum Verschnaufen, da man nahezu nach jeder Kurve in die Rivalitäten hineingezogen wird.
Die Fahrzeuge lassen sich traumhaft steuern und haben ein sauberes Fahrverhalten. Zwar dauert es bei jedem Fahrzeug unterschiedlich lange, bis man den nötigen Feinschliff drauf hat, um nach einem Drift aus der Kurve zu schießen, aber dies dauert nicht lange. Die KI der gegnerischen Fahrer ist solide und Verfolgungsjagden sowie das Flüchten können mit ein wenig Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Durch die detailreichen Fahrzeuge, Umgebung und die aufwendig gestalteten Zwischensequenzen macht das Spiel grafisch einen sehr schönen Eindruck. Hinzu kommt ein mitreißender Sound bestehend aus einer Mischung aus Elektro, Metal, Techno und Hip Hop kombiniert mit Soundeffekten, die bei einem Crash unter die Haut gehen.
Fazit
Fans der Serie kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Durch die offene Spielwelt sowie der Gestaltungsmöglichkeiten der Fahrzeuge ist dies alles andere als eine Spaßbremse. Mir hat es gefallen durch die Areale zu heizen und mich selbst als Hauptcharakter in „Fast & Furious“ zu sehen.