Review (BD): Das ultimative Geschenk
EuroVideo veröffentlichte Michael O. Sajbels Tragikomödie von 2007 auf Blu-Ray. Nun folgt unsere Review.
Howard Stevens (James „Rockford“ Garner) hat seinen Erben ein beträchtliches Vermögen hinterlassen. Wie beträchtlich, darüber lässt sein Anwalt und Freund Hamilton (Bill Cobbs) jedoch auftragsgemäß die missratene Familie im Unklaren und schickt diese mit einzelnen Immobilien und Fabriken nach Hause. Eine Ausnahme nur soll es geben, sofern der Betreffende die Herausforderung annimmt: Enkel Jason (Drew Fuller) bleibt bei der Testamentseröffnung als Letzter übrig und bekommt von seinem verstorbenen Onkel in einer Videobotschaft mitgeteilt, dass auf ihn ein „ultimatives Geschenk“ wartet - sofern er eine Anzahl von Aufgaben erfolgreich absolviert…
Jason lässt sich eher widerwillig auf dieses Spiel ein, das - nicht ganz unerwartet - sein Leben umkrempeln wird. Die Aufgaben sind Lernerfahrungen, mit denen sein Onkel ihm den Sinn von Arbeit, Freundschaft, Schenken und Familie erfahren lässt, um ihn am Ende - geläutert und vom Leben weise gemacht - mit dem krönenden Erbe in Milliardenhöhe zu belohnen.
Der Film erzählt eine klassische Geschichte auf klassische Weise. Die schauspielerische Leistung und die Bildsprache (Kamera: Brian Baugh) sind solide, jedoch teilte die Verbindung von Pathos und christlicher Moral die Kritiker. 20th Century Fox vertreibt Das ultimative Geschenk in den USA nicht ohne Grund über das Label FoxFaith, das sich an ein konservativ-religiöses Publikum richtet. Zweifellos lässt sich der Film auch ansehen, ohne diesen Hintergrund nachzuvollziehen.
Fazit
Unterhaltsames, stellenweise nachdenkliches Familienkino mit Botschaft. Wer für das nächste Weihnachtsfest noch auf der Suche nach einem generationenübergreifenden Film ist: Mit Das ultimative Geschenk kann man nichts falsch machen.