Preview (PC): Der Osterhasen-Simulator

Von sehr vielen Gebieten und alltäglichen Dingen gibt es mittlerweile einen Simulator. Diese helfen vielen Spielern, ihrem Hobby nachzugehen, ohne hohe Kosten auf sich nehmen zu müssen. Vielem kann man sogar ohne die spezielle Ausbildung gar nicht nachgehen.
Jetzt hat Electronic Eggs beschlossen, ein neues Marktsegment einzuführen. Feiertage bekamen bisher nicht viel Beachtung geschenkt. Wie Electronic Eggs diesen Missstand beheben will?

Feiertage sind etwas Schönes. Gerade jetzt zu Ostern bereitet man doch gerne seinen Mitmenschen eine Freude. Und sind die leuchtenden Kinderaugen nicht herrlich, wenn sie die versteckten Osternester finden? Wenn man die Jüngsten fragt, wer denn die Osternester dort versteckt hat, kommt die Antwort „Der Osterhase“ ohne lange zu überlegen.
Aber wie macht der Osterhase das alles? Welche Gefahren und Tücken lauern auf seiner Mission, den Kindern eine Freude zu bereiten? All diese Fragen beantwortet der Entwickler Bunny Media mit dem Osterhasen-Simulator. Übernehmen Sie die Rolle des Osterhasen. Überlisten Sie streunende Hunde, Füchse und andere Fallen. Schleichen Sie sich an Menschen und Kindern vorbei, um unentdeckt die Osternester und Ostereier zu verstecken.

Grafisch bietet das Spiel einen wirklich schönen Anblick. In gewohnt guter Optik werden die Frühlingswiesen präsentiert, über die man sich "hoppelnd" fortbewegt. Die platzierten Büsche, Hecken und Erdlöcher dienen dabei nicht nur dem Realismus, sondern haben auch noch einen strategischen und praktischen Nutzen. So kann man sich und seine kostbare Fracht nicht nur im hohen Gras verstecken, sondern nutzt den Schutz der Hecken und Büsche um Ostereier und – Nester davor zu bewahren allzu einfach gefunden zu werden. Wer ganz gewitzt ist, versteckt auch Eier in Erdlöchern, wobei diese Tunnelsysteme eher dafür gedacht sind, den Gefahren aus dem Weg zu gehen, die überall lauern.

Die harmloseste Gefahr sind Kinder und andere Menschen. Wird man von diesen gesehen, beginnt das Weglaufen. Kann man sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen, wird man gefangen, mit nach Hause genommen, und alle Kinder gehen leer aus.
Deutlich gefährlicher sind streunende Wildtiere. Diese machen ebenfalls Jagd auf Euch, allerdings sind diese deutlich schneller als Menschen. Um ihnen zu entkommen, reicht es nicht, sich in einem Busch zu verstecken. Hier seid Ihr gezwungen in den Erdlöchern Schutz zu suchen, um über die verzweigten Tunnel in einen sicheren Bereich zu gelangen.

Gesteuert wird dieser Simulator, wie man es von First-Person-Spielen her kennt, mit Maus und Tastatur. Die Tastenbelegung kann hierbei komplett frei belegt werden. Dies ermöglicht sowohl Einsteigern als auch PC-Spiel-Veteranen, die Steuerung ihrem Spielstil anzupassen. Auf diesem Weg findet man sich wirklich sehr leicht in dem Spiel zurecht, und bewegt sich dadurch intuitiv durch die sehr große Spielwelt.

Da man aber nicht zum Spaß unterwegs ist, sondern die Aufgabe hat kleine Kinder glücklich zu machen, bekommt Ihr immer wieder neue Aufgaben.
Zu dem sind Kinder alles andere als geduldig und können an so einem Tag auch nicht lange im Haus gehalten werden können, ist die Zeit zum Verstecken der Osternester und –eier arg begrenzt. Die meisten Aufgaben spielen sich in verschiedenen Gärten ab. Innerhalb dieser Gärten ist das Aufkommen von streunenden, wilden Tieren relativ selten, jedoch müsst Ihr Euch vor den neugierigen Blicken der Kinder in acht nehmen. Diese sollen schließlich weder Euch noch die Verstecke sehen.

Die Aufgaben, die nicht in den Gärten spielen, beinhalten den Weg zu den Einsatzorten. Bei diesen – nennen wir sie mal Zwischenmissionen – habt Ihr auch ein gewisses Zeitlimit. Dies soll Euch zur Eile antreiben, da es sehr viele Kinder gibt, die Ihr beglücken dürft. Da diese Zwischenmissionen auf freier Wildbahn stattfinden, sind streunende Wildtiere und Menschen nicht das Einzige, wovor Ihr Euch in Acht nehmen müsst. Ganz besonders gefährlich sind Mäharbeiten im hohen Gras. Hier reicht es nicht, euch im hohen Gras zu verstecken, weil jederzeit der Rasenmäher ankommen kann, und Euch den Gar aus macht. Hier müsst Ihr eventuell vorhandene Büsche und Hecken effektiv nutzen, vor allem aber die Tunnelsysteme, die Euch sicher unter dem gefährlichen Gebiet hindurchführen.

Wenn Ihr die Hauptaufgaben erledigt habt, bekommt Ihr abhängig davon, wie gut die Verstecke gewählt waren, ob alle Verstecke gefunden wurden, und wie oft man Euch gesehen hat, unterschiedlich hohe Punktzahlen. Um den Spieler bei Laune zu halten, kann man sein Ergebnis Ingame mittels einer Schnittstelle zu Facebook mit seinen Freunden teilen. Da das die Freunde auch machen können, entsteht hier ein interessanter Wettkampf, wer denn der bessere Osterhase ist. So spielt man Aufgaben, die bereits gelöst sind, auch gerne noch einmal, um ein besseres Ergebnis zu bekommen, oder seinen ersten Platz zu halten.

Fazit

Dieses Spiel ist definitiv kein faules Ei. Es ist mit viel Liebe zum Detail animiert, es wird nicht langweilig und sorgt durch die Schnittstelle zu Facebook für einen erfrischenden Wettkampf. Dieser Umstand lädt dazu ein, bereits gelöste Aufgaben immer und immer wieder zu spielen, um zu zeigen wer der beste Osterhase ist.
Mit Der Osterhasen-Simulator hat Bunny Media wirklich ganze Arbeit geleistet, und bringt überraschend neuen Wind in die Simulations-Welt.

1. April 2013, von Andreas 'ResQ' Nix

Der Osterhasen-Simulator 2013

PC Spiel

GenreSimulation Simulator
PublisherElectronic Eggs
EntwicklerBunny Media
Release01.04.2013