Deutsche Erstausstrahlung: DER PREIS DES TODES mit Patricia Kaas - am 29.Oktober 2013
In der Hauptrolle dieses bewegenden Krimi-Dramas DER PREIS DES TODES darf man auf PATRICIA KAAS gespannt sein, die hier das erste Mal in einem Fernsehfilm zu sehen sein wird.
Der Film widmet sich einem spannenden wie auch schwierigen Thema:
Wie im Titel angesprochen, geht es um den PREIS DES TODES, den nicht nur das Opfer selbst bezahlt, sondern auch die Angehörigen, die Hinterlassenen eines Todes- bzw. Mordopfers - in diesem Fall die von Patricia Kaas gespielte Mutter der ermordeten 20jährigen Eva. Das eigene Kind verlieren - was macht das mit einem Betroffenen ...
DER PREIS DES TODES lenk den Blick nicht so sehr auf das Verbrechen selbst wie vielmehr auf die Menschen, die damit weiter leben müssen.
Vielleicht war es - abgesehen von der Bekanntheit von Patricia Kaas - auch diese Perspektive des Films, die bei der französischen Erstausstrahlung zu der Zuschauerquote von mehr als 5 Mio. Zuschauer führte.
Zum Film selbst:
Eva Chartiez, eine angehende Medizinstudentin, wird in der Nacht zu ihrem 20. Geburtstag ermordet. Ihre Mutter Cathy bricht zusammen. Sie hatte eine aufwendige Feier arrangiert, die zugleich Abschied von dem Einfamilienhaus sein sollte, wie es mit ihrem Ex-Mann Richard vereinbart worden war. Er ist mittlerweile wieder glücklich verheiratet, Eva sollte ihr Studium in Paris beginnen und Cathy wollte mit ihrem Sohn Laurent in die Stadt ziehen. Was als Neuanfang geplant war, gestaltet sich nun als Alptraum. Das Haus darf unter diesen Umständen nicht verkauft werden. Die schleppenden Ermittlungen der Polizei verlaufen ohne Ergebnis. Obwohl Richard alles versucht Cathy in ihrem Schmerz beizustehen, kann er ihr nicht helfen ihre Trauer zu bewältigen. Als die Polizei das Verfahren einstellt, mobilisiert die traumatisierte Mutter ihre letzten Kräfte, um den Mörder ihrer Tochter zu finden.
Die Hauptrolle der Mutter Cathy wird von Patricia Kaas gespielt. In weiteren Rollen sind zu sehen: Serge Hazanavicius, Jean-Paul Comart, Raphaél Boshart, Marie Vincent u.a.
Regie führte Thierry Binisti ("Louis XV - Abstieg eines Königs" u.a.), das Drehbuch schrieben Olga Vincent und Eric Rognard. Bei der Synchronisation haben u.a. Nina Kronjäger und Udo Wachtveitl mitgewirkt.
DER PREIS DES TODES wurde im französischen Original der APEV gewidmet, der ASSOCIATION D´AIDE AUX PARENTS D´ENFANTS VICTIMES.
Dies erscheint uns auch als Moment, dem man auf redaktioneller Ebene Rechnung tragen könnte, was die thematische Einbettung von DER PREIS DES TODES anbelangt - wird das Thema Opferhilfe doch auch in Deutschland wieder und neu diskutiert. (Zu erwähnen wäre hier die Arbeit des WEISSEN RINGS E.V., der hierzulande, ähnlich wie der APEV in Frankreich, der Ansprechpartner für Opfer von Gewalt ist.)