Vier gewinnt: Village Kennerspiel des Jahres

Bereits zum vierten Mal in Folge steht ein Spiel von Pegasus Spiele auf der Nominierungsliste. Nach Pandemie (Matt Leacock, 2009), Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel – Bronzezeit (Matt Leacock, 2010) und Strasbourg (Stefan Feld, 2011) wird mit der Auszeichnung von Village zum Kennerspiel des Jahres im vierten Jahr der große Erfolg gefeiert..

Die Spieler lenken bei „Village“ die Geschicke einer Familie in einem mittelalterlichen Dorf. Sie können handwerkliche Erzeugnisse auf dem Markt verkaufen, auf Reisen gehen, als Geistliche in der Kirchenhierarchie aufsteigen oder im Rathaus politischen Einfluss erlangen. Das Strategiespiel „Village“ bietet vielfältige Aktionsmöglichkeiten bei eingängigen und schnell zu erlernenden Spielregeln. Aktionen kosten Zeit. Verstreicht zu viel Zeit, geht eine Spielfigur den Weg alles Irdischen und wird in der Dorfchronik verewigt. Die Spieler müssen deshalb für Nachwuchs sorgen, damit folgende Generationen das Werk ihrer Vorfahren vollenden und den Ruhm der Familie mehren können.

„Village bildet auf bislang einmalige Weise in einem Brettspiel das typische Leben in einem Dorf ab“, so die Begründung der Jury zur Nominierung von „Village“. Vor allem die Einbettung des Themas Tod sei so innovativ wie ungewöhnlich in einem übersichtlich und schlüssig komponierten Spiel. Das so gelobte Autoren-Ehepaar Markus und Inka Brand wurde bereits in der Vergangenheit für ihre Spiele ausgezeichnet. 2011 gewannen sie den Deutschen Spielepreis und wurden zum Kinderspiel des Jahres nominiert. Die Nominierung von „Village“ ist ein neuer Meilenstein der Autoren, die mit ihren Kindern in Köln leben. Der Hamburger Verlag eggertspiele zeichnete dabei für die Spielredaktion verantwortlich, während Pegasus Spiele die Vertriebswege ebnet. „Wir freuen uns sehr, unsere großen Erfolge der letzten Jahre nun mit der Auszeichnung zum Kennerspiel des Jahres übertreffen zu können“, so die Geschäftsführer von Pegasus Spiele, Karsten Essen und Andreas Finkernagel, nach der Preisverleihung. Auch Peter Eggert von eggertspiele zeigte sich hocherfreut. Die Zusammenarbeit mit Pegasus Spiele habe die Weichen für weitere Erfolge gestellt, die man jetzt gestärkt fortsetzen will.

Kanonenkugel oder Fußball? Bei „Pictomania“ müssen verschiedene Begriffe gezeichnet und erraten werden. Dabei ist eine künstlerische Begabung keine Voraussetzung für das schnelle Party- und Familienspiel des erfolgreichen Autors Vlaada Chvátil. Die Spieler malen gleichzeitig die vergebenen Begriffe. Doch damit nicht genug. Sie müssen auch die Bilder der anderen im Auge behalten und schnell ihren Tipp abgeben. Neben der Nominierung zum Deutschen Lernspielpreis und dem Spielehit mit Freunden (Österreichischer Spielepreis) ist die Empfehlung der Jury „Spiel des Jahres“ die dritte Auszeichnung für „Pictomania“.

9. Juli 2012, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

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