Schalke 04 Esport: Tim Reichert ist zufrieden und fordert konstante Leistungen

Die dritte LCS-Spielwoche war für die Schalker League of Legends-Spieler bewegend. Nachdem man sich nach den Spieltagen gegen die Teams von „Splyce“ und „Origen“ noch intensiver mit dem Patch auseinandergesetzt hatte, trat das Team am Donnerstagabend erwartungsvoll auf Rekordmeister „Fnatic“. Nach einem sehr deutlichen ersten Match spielten die Königsblauen im zweiten wesentlich ausgeglichener. Aufgrund gut umgesetzter Spielzüge am Baron konnte „Fnatic“ jedoch auch hier letztendlich die Oberhand behalten.

Beim heutigen Spiel gegen „ROCCAT“, die überraschenderweise in schwarz-gelben Trikots angetreten sind, konnte man erkennen, dass das harte Training sich auszahlt. Ab Mitte des ersten Matches, übernahmen die Schalker die Führung und fuhren den verdienten Sieg ein. Der FC Schalke 04 gewinnt somit sein erstes „Derby“ im Esport.

Coach Patrick „Nyph“ Funke resümiert die dritte LCS-Woche: „Nach der letzten Woche haben wir unsere Aufmerksamkeit auf ein noch besseres Verständnis für den aktuellen Patch gerichtet, was man deutlich im gestrigen und heutigen Spiel gesehen haben dürfte. Leider hat es gegen ‚Fnatic‘ nicht gereicht: Es gab einige Spielsituationen, die unsere Niederlage besiegelten und wir sind uns unseren Fehlern bewusst. Der Sieg heute gegen ‚ROCCAT‘ war für uns Pflicht. Den Motivations-Boost nehmen wir aber mit in das Training für die vierte Spielwoche, wo wir mit ‚G2‘ wieder auf einen ernstzunehmenden Gegner treffen werden.“

Tim Reichert, Head of Esport beim FC Schalke 04, betrachtet die Entwicklung der Knappen von außen: „Diese Spielwoche war recht durchwachsen mit Ausreißern nach oben und unten. Wir sind aber mit der aktuellen Entwicklung des Teams zufrieden und sehen, wie es miteinander arbeitet und harmoniert. In jedem Teamsport ist dies für eine Weiterentwicklung elementar wichtig. Ziel muss es nun jedoch sein, konstanter in den Leistungen zu werden und die Fehlerquellen zu minimieren. Schaffen wir dies, bin ich optimistisch, den angepeilten sechsten Platz zu erreichen.“

17. Juni 2016, von Markus 'Markus S.' Schaffarz