Review (PS3): MAG

MAG das beste Online-Spiel aller Zeiten?
MAG setzt auf der PS3 neue Maßstäbe, denn bis zu 256 Player können gleichzeitig auf einer MAP zusammen bzw. gegeneinander spielen.

Wir haben es für Euch angezockt..."

Nachdem ich schon im Vorfeld einiges von MAG gehört und gelesen bzw. gesehen habe, freute ich mich besonders auf dieses Spiel. Doch leider wurde nach dem einlegen des Games in die PS3 zuvor ein Update (ca. 15 min) heruntergeladen und installiert. Nachdem dieses vollzogen war, wurden in dem Intro die verschiedenen Kämpferseiten vorgestellt. Zur Wahl stehen die drei Fraktionen Raven, Valor und S.V.E.R. die sich in Aufmachung und Ausrüstung voneinander unterscheiden. Die klassisch militaristischen Valor, die im Terror-Look auftretenden SVER und die hochtechnisierten Raven.

Nun konnte ich zwischen den drei Teams entscheiden. Als erstes habe ich mich für das RAVEN-Team entschieden. Nun stand ich wieder vor der Wahl meinen Charakter individuell zu gestalten. Hierbei konnte ich aus der Stimme des Soldaten / optisches Erscheinungsbild (Kopfform / Hautfarbe/ etc).wählen.

Nachdem erstellen des Protagonisten gelangt man ins Tuturiol. In diesem werden die verschiedenen Bewegungen / Moves erklärt. In einem kleinen Level wird dann einem das Gameplay beigebracht. Nach Absolvierung der Einführungsmisson gelangt man direkt ins Onlinegeschehen. (Dies setzte jedoch voraus, das die PS3 online ist, hierzu ist aber auch wiederum nötig, dass man einen gültigen Playstation-Network-Account besitzt. Sollte das noch nicht der Fall sein, kann man wiederum relative einfach sich einen anlegen).

Jetzt stehen einem mehrere Online-Missionen zur Verfügung. Nach Auswahl der Mission wird man mit einem freien Server verbunden bzw. Es kann auch vorkommen, dass man in die Warteschlange gesetzt wird und taucht anschließend in die Welt von MAG. Die Missionsziele werden als erstes erklärt und dann wird man einem Squad zugeteilt. Und action… Es ist möglich in der Befehlskette auf zu steigen und sich das Recht zu verdienen, einen Acht-Mann-Trupp oder ein 32-Personen-Platoon anzuführen und sogar eine ganze Armee mit 128 Mitgliedern zu kommandieren.

Was gleich in der ersten Minute auffällt, ist das ohne Taktik nichts geht. Wer planlos und dazu noch alleine sich auf der Map bewegt wird schnell eines besseren belehrt und kann direkt wieder vom respawn-point erneut versuchen sich alleine durchzuschlagen *g*.

Besser also mit Taktik und Teamplay versuchen…dafür kann man auch ein Headset zur Verständigung nutzen.
Jede Mission enthält mehrere Ziele z.b. feindliche Basen einnehmen oder seine eigene Basis zu Verteidigen. Die Ziele müssen in einer bestimmten Zeitvorgabe erfüllt werden. Erfüllt man seine Ziele in dieser Zeit, bekommt man so genannte Erfahrungspunkte. Mit ausreichenden Erfahrungspunkten kann man wiederum in den Erfahrungsstufen z. B. als Squadleader aufsteigen und taktische Marschrouten für die im Team angeschlossenen Soldaten vorgeben.

Die Maps sind recht groß gestaltet wobei nicht unbedingt einen grossen Wert auf die Grafik gelegt wurde. MAG kann somit nicht mit den Details wie in uncharted 2 oder assasins creed 2 mithalten. Aber MAG soll auch kein Grafikhit darstellen sondern wie der Name MAG ( Massive Action Game) schon sagt ein Action Spiel sein. Wie erwähnt können auf einer Map bis zu 256 Spieler gleichzeitig ihr taktisches können unter beweis stellen. Von daher spielt die Grafik nicht so eine Große Rolle.

Der Sound ist gut und vermittelt eine gute Spielatmosphäre. Erst recht wenn sich mehrere Spieler auf einer Map befinden, zischt, knallt und rummst es um einen rund herum. Das Spiel speichern ist aufgrund des Onlinemodus nicht möglich. Für Motivation sorgt die ständige weiterentwicklung des ausgewählten Charackters. Jedoch gerade zum Einstieg ist es schwierig gegen schon weiterentwickelte Onlinegegner zu spielen, da man anfänglich natürlich bei 0 anfängt.

Fazit:
Die Spielatmosphäre ist super gelungen und es gibt abwechselungsreiche Missionen. Es ist ein sehr gelungenes Spiel mit einer Menge potential für nächtelanges Online zocken"

13. März 2010, von toni 'toni'