Review (PC): Ninja Blade

Tokio hat schon einiges mitgemacht. Godzilla, Erdbeben, Toyotas mit defekten Bremsen und andere böse Kräfte.
Diesmal ist es ein Virus - und zwar ein tödlicher! Nicht nur das er "tödlich" ist nein - er verwandelt diejenigen, die sich mit ihm infizieren umgehend in todbringende Monster.
Nur ein Spezial-Trupp kann diese biologische Bedrohung aufhalten. Ken ist einer aus dieser Truppe mit einer besonderen Fähigkeit: Er ist...

......immun gegen das Virus!

In linearen Abschnitten schnetzelt man sich dann durch die Levels. Da das Spiel von der XBOX zum PC gewandert ist, empfiehlt sich hierbei ein Gamepad - idealerweise ein XBOX-Pad. Benutzt man ein Gamepad, das nicht einem XBOX Kontroller entspricht, fällt einem die Steuerung sehr schwer, denn man kann keine Tasten umstellen. Zwar hat man drei Vorlagen, diese kann man aber nicht ändern.

Direkt nach dem Intro springt man aus einem Flugzeug und muss sofort agieren. Weiß man nicht, welche Taste man zu drücken hat - auf ein Neues ;) Drei Nahkampfwaffen (eine normale, eine schwache, eine mächtige, aber dafür schwerfällige) stehen zur Verfügung und können mit der gewonnenen Erfahrung aufgerüstet werden. Zusätzlich kann man die "Ninja-Vision" aktivieren. Diese verlangsamt die Außenwelt, jedoch nicht Kens Aktionen. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn ihr zu einem Boss-Kampf kommt ;)

Eine gute Abwechslung bekommt man wenn man z.b. ein Stationärgeschütz bedient, während man von einem gepanzerten Bodenfahrzeug durch die Gegend gefahren wird. Auch die Reaktionsspielchen sind sehr gelungen. Sehr oft kommen diese "Quick Time Events", in denen man schnell die Tastenkombinationen drücken muss, die auf dem Monitor erscheinen. Auf 16:9 sowie 4:3 Monitoren bekommt man stehts eine "Letterbox", dies scheint aber bei den meisten Spielen momentan im Trend zu liegen - schade darum (haben die Jungs von From Software 'nen alten Emulator im Archiv gefunden?).

Was mich noch nervt, sind die Speicheroptionen - man kann in einer Mission nicht speichern - ich hoffe das es dazu noch ein Patch gibt.

Fazit:
Ninja Blade ist ein schönes Hack and Slay Spiel mit guter Abwechslung und gelungener Optik dank der Havok Engine. Einzig Letterbox und Speichern bringen den Spieler zur Weißglut.

20€ für das Spiel sind mehr als OK (da kann man sich direkt nen Gamepad noch dazu kaufen ;) ) - USK ist "ab 16", was ich nicht ganz verstehen kann bei der Brutalität des Spiels - aber gut.

8. März 2010, von Steffen 'Steffen M.' M.

Ninja Blade

PC Spiel

GenreAction
PublisherbitComposer
Release23.02.2010
DistributorEuroVideo
EAN4009750501382