Review (PC): Age of Alexander
Age of Alexander – Wie lassen sich die Geschicke eines berühmten Feldherren lenken? Age of Alexander steht ganz in der Tradition der „Age of....."- Reihe mit Spielen wie Age of Mythology und Age of Empires auch hier stand Ensemble Studios Pate. Anspruch war, dass sich der Spieler in diesem Strategiespiel des Publishers „Peter Games" in die Zeit...
...des wohl bekanntesten Feldherren Alexander dem Großen zurückversetzt fühlt und den Eroberungszug Alexanders historisch und authentisch nachspielen und miterleben kann.
Man schlüpft im Spiel natürlich in keine geringere Rolle als die von Alexander selbst und es gilt dabei als Heerführer für Rohstoffe (Gold und Erz) weitere Einheiten auszubilden, starke Armeen zusammenzustellen, Waffen- und Rüstungen durch die Erforschung von Wissensgebieten in bestimmten Gebäuden zu verbessern und die Wirtschaftskraft des Territoriums zu steigern. ähnlich wie in Spellforce oder Age of Mythology bekommen die Einheiten und Helden Erfahrung. Letztere erlangen ebenso passive und aktive Spezialfertigkeiten. Das Heer lässt sich in verschiedenen Kampfformationen (z.B. der Phalanx aufstellen), die aber keinen spürbaren Einfluss auf den Kampf haben.
Nach einer für neuere Spiele mit geringen Leistungsanforderungen vergleichweise langen Ladezeit findet man sich endlich im Hauptmenü des Spiels wieder, welches durch die Einteilung in "Einzelspieler"- und "Mehrspieler"- Optionen klar strukturiert wirkt. Interessant ist hier natürlich in erster Linie die Kampagne - Der Eroberungszug Alexanders.
Man hat versucht im Spiel Atmosphäre aufkommen zu lassen und die Landschaft detailliert durch allerlei Pflanzen, Bäume, Wälder, Flüsse, Seen, Tiere, Dörfer und vieles mehr ausgeschmückt. Die Karten der Kampagne sind zoom- und wohl auch drehbar. Auch die elf Einzelszenarien sind nett in Szene gesetzt, jedoch sind alle graphischen Umsetzungen, die sich auch in den Anforderungen des Spiels zeigen, weder wirklich gelungen, noch spiegeln sie aktuelle Leistungsmöglichkeiten von Grafik- Engines wieder.
Das Gelände hat leider keine Auswirkungen auf strategische Überlegungen. Auch die Ausstattung der Einheiten ist nicht einfach zu durchschauen.
Fazit:
Insgesamt gelingt die Umsetzung des Epos leider nicht ganz, man hätte sich wesentlich mehr Mühe in punkto Grafik, authentischer Inszenierung und den Auswirkungen des Geländes oder der Kampfformationen auf die Schlachten geben können."