Review (HSP): Wolfsnacht

Das junge Pärchen, Daniel (Johannes Raspe) und seine schwangere Freundin Aylin (Annina Braunmiller), hauen von zu Hause ab, um Aylins geplante Zwangsverheirat zu verhindern und woanders gemeinsam ein neues Leben zu beginnen.

Daniel schließt kurzerhand einen schicken SLK auf einem Parkplatz kurz und die beiden machen sich auf zum ersten Zufluchtsort, die Jagdhütte von Daniels Onkel, die abgelegen mitten im Wald liegt.

Die Aufbruchsstimmung der beiden endet jedoch jäh, als Sie bemerken, dass eine gefesselte und geknebelte Frau im Kofferraum liegt. Schnell eskaliert die Situation und bald geht es bei einer Flucht durch den Wald nur noch ums Überleben!

Wolfsnacht überzeugt mit interessanten Charakteren, die erst im Laufe der Geschichte ihr wahres Gesicht zeigen. Man fühlt mit Aylin mit und spürt deren Zerrissenheit. Gleichzeitig merkt man ziemlich schnell, um was für einen miesen Typen es sich bei Daniel handelt und man wird immer wütender und ärgert sich, wie ätzend und fies er sich verhält.

Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte ruck zuck durchgehört war, obwohl Sie um die 60 Minuten lang geht - es fühlte sich irgendwie viel kürzer an und ich hätte mich über eine weitere Zwischensequenz gefreut.

Fazit

Ansonsten: Daumen hoch! Sprecher, wie gewohnt super und wieder einmal mehr überzeugt Contendomedia mit einer richtig guten Musikauswahl ("Sleepy Angels" aus dem Album "The Ostrich Effect")!

20. Juli 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz