Review (DVD): Ein Igel namens Hogi

Ein Kamerateam begleitet einen Igel, der Hogi genannt wird, ein Jahr lang und filmt ihn seit seiner Geburt bei seinen Unternehmungen und Abenteuern. So wird gezeigt, wie Hogi mit seinen Geschwistern in einer Höhle lebt, wie er seinen ersten Ausflug ins Freie macht, wie er langsam erwachsen wird und seine eigenen Wege geht.

Hogi lernt jeden Tag etwas Neues, er ist sehr neugierig und muss seine Nase in alles hineinstecken. Er trifft andere Tiere des Waldes und kommt auch ab und an mal in gefährliche Situationen, z. B. als er sich einer Straße nähert oder einem Uhu begegnet. Als der Herbst kommt, frisst er Obst, das schon gegärt hat, und hat seinen ersten kleinen Schwips. Im Winter muss er sich eine Höhle suchen, in der er seinen Winterschlaf halten kann. Dort wird er dann gestört von Ski fahrenden Menschen, die den Hügel über seinem Lager hinunterfahren. Als der Frühling kommt, verlässt er seine Höhle zu früh und wäre erfroren, wenn ihn nicht die Menschenfrau Hanna mitgenommen hätte, die zu Hause eine Igelpflegestation betreibt. Hier bleibt Hogi, bis es draußen warm genug ist, wird gefüttert und liebevoll betreut. Doch Hogi zieht es in die Freiheit und so nutzt er eine offenstehende Terrassentür, um wieder in das schöne grüne Gras, das ja so gut duftet, zu entlaufen.

Ein Igel namen Hogi ist ein Film für Kinder, der jedoch nicht mit Filmen wie „Ein Schweinchen namens Babe“ verglichen werden sollte, denn Hogi ist eher in der Art einer Dokumentation gehalten, schön kindgerecht verpackt. Jedoch würde ich auch eher dazu tendieren, ihn recht kleinen Kindern zu zeigen, denn der 6-jährige Sohn meiner Freundin fand ihn langweilig und wollte ihn nicht mal zu Ende schauen.

Aber gut, Geschmäcker sind verschieden.

16. November 2012, von Elke 'Elke B.' Bodenheimer

Ein Igel namens Hogi

DVD

Release26.08.2011
Laufzeit1h 29m