Loriot erzählt Richard Wagners Ring des Nibelungen

Wagners Der Ring des Nibelungen zählt zu den bekanntesten Bühnenstücken überhaupt.
Zweifelsohne ist es eines der umfangreichsten. Anfang der 80er Jahre ersann Loriot,
selbst ein großer Verehrer des Opernzyklus, den Plan, das gesamte Werk auf einen Abend zu straffen und dem Publikum erklärende Einführungstexte an die Hand zu geben, um ihm die komplexe Handlung näher zu bringen.

Die Texte schrieb Vicco von Bülow selbst – auf seine unnachahmlich humoristische Art. Jahre später, in der Spielzeit 1992/93, wurde „Wagners Ring an einem Abend“ in Mannheim uraufgeführt. Der Abend wurde ein großer Erfolg und fand seine Fortsetzung in einer CD-Edition der Deutschen Grammophon, die selbst zum Klassiker wurde.

In „Loriot erzählt Richard Wagners Ring des Nibelungen“ nimmt sich sich Deutschlands beliebtester Humorist - am Beispiel der Aufnahme von Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern – die bekannte deutsche Sage vor und zieht dabei natürlich alle Loriotschen Register!

Komische Oper á la Loriot

- Neuveröffentlichung: Remaster-Version im hochwertigen Digipack -

Loriot erzählt Richard Wagners Ring des Nibelungen am Beispiel der Aufnahme von Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern. In seiner Version ist der Urtext stark gekürzt aber dafür mit dem ihm eigenen Humor stark angereichert. Auf zwei CDs führt uns Loriot durch die Legende des Rings, bis hin zu Siegfrieds Duell mit dem Drachen. Ein höchst bemerkenswertes Kapitel in der deutschen Operngeschichte, für Wagner-Kenner, Loriot-Liebhaber und alle anderen.

Jeder kennt ihn, alle lieben ihn: Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow alias LORIOT – ein wahres Genie mit Begabungen, die ebenso zahlreich wie vielfältig sind: Ab 1950 war von Bülow als Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin "Die Straße", im Anschluss für den "Stern" tätig. Seit dieser Zeit verwendete er den Künstlernamen Loriot, die französische Bezeichnung des Pirols, des Wappentiers der von Bülows.
1967 wechselte Loriot das Medium: Er moderierte zunächst die Fernsehsendung "Cartoon", die er auch als Autor und Co-Regisseur verantwortete. Loriots anfänglich reine Moderation wurde zunehmend zu einem eigenständigen humoristischen Element der Sendung. Zudem brachte Loriot bald eigene Zeichentrickfilme ein. 1976 entstand die fünfteilige Fernsehserie "Loriot". Für seine Arbeit erhielt er den Grimme-Preis, die Goldene Schallplatte, die Goldene Kamera und das große Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland – um nur einige der Ehrungen zu nennen.

12. März 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz