HyperCam ist zurück - mit neuem Design, schnellerer Technik und frischem Blick auf den Bildschirm

Das, was früher einfach Bildschirm aufnehmen hieß, ist heute oft mehr: Meetings mitschneiden, Tutorials erklären, Bugs dokumentieren oder das letzte Level endlich beweisen. Wer das schon länger macht, kennt HyperCam. Jetzt erscheint das Tool in Version 7 - neu gestaltet, technisch aufgefrischt und um einige praktische Ideen reicher.

Hardware an Bord, Stottern aus dem Weg
Herzstück der neuen Version ist die Unterstützung von Intel QuickSync, der Hardwarebeschleunigung aktueller Intel-Prozessoren. Selbst bei 4K-Aufnahmen bleibt alles flüssig, der Rechner wirkt unbeeindruckt - als hätte er einen unsichtbaren Helfer, der die Arbeit still erledigt.

Auch die Benutzeroberfläche wurde neu gedacht. Nicht radikal verändert, sondern so, dass man schneller zu dem kommt, was man ohnehin ständig braucht - Aufnahme starten, stoppen, speichern, teilen. Das spart keine Weltzeit, aber im Alltag etliche Klicks.

Aufnehmen, bearbeiten und teilen mit Online-Editor

Aufnahmen lassen sich direkt in HyperCam zuschneiden oder kürzen, ohne dass dafür zusätzliche Werkzeuge erforderlich sind. Für weitergehende Bearbeitungen steht eine Schnittstelle zu einem kostenlosen Online-Videoeditor bereit, über den sich Aufnahmen unmittelbar nach der Erstellung öffnen und anpassen lassen. Der Editor ist über eine Anmeldung zugänglich und bietet eine nahtlose Verbindung zwischen Anwendung und Web-Tool - ein durchgängiger Arbeitsablauf ohne Export oder externe Programme.

Wer seine Clips anschließend weitergeben möchte, nutzt die integrierte Online-Freigabe: Hochladen und Link verschicken direkt aus der App. Das ist besonders praktisch für Support-Teams, Lehrkräfte oder alle, die regelmäßig kurze Bildschirmvideos austauschen. Eine Schnellvorschau der letzten Aufnahmen erleichtert zudem die Kontrolle, ob die gewünschte Sequenz vollständig aufgezeichnet wurde.

Was sich hinter der Oberfläche geändert hat
Auch an den Details wurde geschraubt: Screenshots lassen sich nun in verschiedenen Formaten speichern, ergänzt durch neue Kamera-Overlays für markierte oder dekorative Ausschnitte. Wer mit älteren Versionen gearbeitet hat, wird den klareren Aufbau der Menüs und Optionen sofort zu schätzen wissen. Ein Blick hinter die Oberfläche zeigt zudem, dass die Lizenzverwaltung jetzt deutlich einfacher funktioniert: Lizenzen lassen sich leichter aktivieren oder auf einen anderen Rechner übertragen, ohne Umwege oder größere Hürden.

Was HyperCam eigentlich macht
Für alle, die das Programm noch nicht kennen: HyperCam ist eine Windows-Software, die aufzeichnet, was auf dem Bildschirm passiert - inklusive Mausbewegungen, Systemtönen und Mikrofonkommentaren. Entstanden ist das Tool ursprünglich, um Tutorials und Demos zu erstellen, mittlerweile wird es aber ebenso für Schulungen, Support, Präsentationen oder Spieleaufnahmen verwendet.

Wer es braucht
HyperCam richtet sich an Menschen, die ihren Bildschirm nicht nur nutzen, sondern zeigen wollen: Lehrkräfte, Entwicklerinnen, Support-Teams, YouTuber, Gamer oder schlicht alle, die etwas erklären möchten, ohne es umständlich beschreiben zu müssen.

Im Kern bleibt HyperCam, was es immer war - ein Aufnahmeassistent für den Alltag, der sich nicht in Effekten verliert. Nur eben schneller, moderner und ein bisschen geschmeidiger als zuvor.

Preise und Verfügbarkeit
HyperCam ist eine Software für Windows, die in einer kostenlosen Version genutzt werden kann. Diese Variante ist in der Aufnahmezeit begrenzt und versieht die Aufnahmen mit Wasserzeichen.

Für uneingeschränkte Nutzung stehen die Versionen Home und Business zur Verfügung. Beide bieten alle Aufnahmefunktionen ohne zeitliche Begrenzung oder Wasserzeichen.

Die Software kann entweder im Abonnement oder als Einmalkauf erworben werden. Die Abopreise liegeb bei 6,49 € pro Monat beziehungsweise 39,95 € pro Jahr. Die Business-Edition kostet 14,86 € pro Monat oder 118,94 € pro Jahr.
Als Eibnalkauf liegen die Preise bei 79,94 € für Home und 237,95 € für Business. Alle Preise inkl. MwSt.

Für Bildungseinrichtungen und den nicht-kommerziellen Einsatz sind Rabatte verfügbar. Jede Lizenz kann auf bis zu fünf PCs installiert werden, wobei immer nur ein Gerät gleichzeitig aktiv genutzt werden darf.

15. November 2025, von Markus 'Markus S.' Schaffarz