Game Producer – ein Beruf mit Zukunft

Die Games Branche hat sich in den letzten Jahrzehnten stark professionalisiert. Aus Garagen-Firmen wurden weltweit operierende Unternehmen, in denen junge Kreative Spielwelten voller Herausforderungen und Spielspaß bauen. Der Producer ist eine Schlüsselposition in dieser Industrie.

Jedes Projekt braucht eine Koordinierung der Ressourcen. In der Spielproduktion sind die Menschen die wichtigste Quelle der Kreativität und der maßgebliche Faktor des Erfolgs. So sind es die Producer, die dafür sorgen, dass die Produktionen „in time, on budget“ und in der geplanten Qualität produziert und ausgeliefert werden. Diese verantwortungsvolle Position wird in der Regel gut entlohnt: Producer sind die Spitzenverdiener in der Branche.

Was muss eine Producerin oder ein Producer mitbringen: Ein gutes Gespür im Umgang mit Menschen, betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und umfangreichste Kenntnisse der Werkzeuge und Methoden der Entwicklung von interaktiven Medien. Die Fähigkeit Menschen in komplizierten Situationen anzuleiten und zu begleiten ist ein weiterer Pluspunkt für eine erfolgreiche Karriere.

Viele Producer stammen aus anderen Fachbereichen (Programmierung, Art) der Games Branche oder sind autodidaktische Quereinsteiger. Da die Ansprüche an die Qualität der Producer aber seit Jahren massiv angestiegen sind, ist eine formale Ausbildung zum Berufseinstieg notwendig.

An der Games Academy in Rhein-Main startet ab Oktober der 2-jährige Lehrgang zum Game Producer in Vollzeit. Die älteste Talenteschmiede Europas, gegründet im Jahr 2000, bietet jährlich ab Oktober 15 Plätze in Frankfurt am Main und ist weltweit anerkannt und erfahren in der Ausbildung passgenauer Profis für die Branche. Der Einsatz von Lehrkräften von Unternehmen wie zum Beispiel Crytek, Blue Byte oder InnoGames verspricht den Transfer modernsten Wissens von der Produktion direkt zu den Lernenden. In Berlin wird dieses Programm schon seit dem Jahr 2005 angeboten. Nach Angaben der Institution sehr erfolgreich: Alle Absolventen fanden nach dem Studium einen Job, viele konnten zwischen mehreren Angeboten auswählen.

3. Februar 2016, von Alex 'Alex B.' Börner