Der Seelenfänger auf der Burgruine in Freienfels

Am 30.04 (und am 1. Mai) wares spannend auf Burgrunie Freienfels in Weinbach. Es wurde zum 19. Freienfelser Ritterspiele und zu einem großen Ritter-Turnier eingeladen. Draußen auf der Freifläche von über 120.000 qm wurde es laut; viele Handwerker zeigten die Arbeitsweisen aus dem Mittelalter. Vor dem Eingang drängten sich schon die Gewandeten und es strömte ihnen der Geruch köstlicher Speisen entgegen.

Auf der Freifläche tummelten sich allerhand Volk, angefangen über Ritter; Burgfrauen; Spielleute; Gaukler; Recken; Bettler und das gemeine Volk mit Kind und Kegel . Auch Tiere sind zu sehen; Pferde; Hunde; Frettchen oder echte Euelen und Falken. Hier bestand auch die Möglichkeit, sich bei einem Falkner mit dem Federvieh fotografieren zu lassen. In einer eindrucksvollen Show waren die Greifvögel auch auf dem Turnierplatz zu sehen .

Auf dem Turnierplatz hörte man die Pferdehufe poltern, die Waffen klirren und Ritter und Knappen lachen und schwatzen. Viele Zuschauer säumten den Tunierplatz. Die Knappen halfen den Rittern in ihre Rüstungen. Die Pferde bekamen eine schöne Decke mit den Wappen ihres Ritters. Da ertönten die Trompeten und Fanfahren; der Herold verkündete die Namen der Ritter und ihrer Wappen. Dann wussten die Zuschauer, wer "in den Schranken"" steht. So nennt man das. Zwei Ritter reiten mit hoher Geschwindigkeit entlang der Schranke aufeinander zu und versuchen, sich gegenseitig mit ihrer Lanze aus dem Sattel zu werfen.

Es geht los!
Der Herold gibt das Zeichen. Die Ritter reiten los und senken ihre Lanzen. Sie geben ihren Pferden die Sporen und preschen los. Immer näher und näher kommen sie sich. Da wirft der erste Ritter seinen Gegner aus dem Sattel. Ein Jubelschrei geht durch die Menge. Sofort sind die Knappen da und helfen dem Ritter wieder auf. Wir wenden uns nach diesem Ritterturnier einem der vielen Marktstände zu und trinken ein Kirschbier.
Weitere aufregende Turniere folgen noch auf dem Platz: Feldschlacht; Rittertunier der Löwenritter und das große Nachtturnier der Löwenritter mit Feuershow.

Auch für die Kleinen war gesorgt: Kinderritterreiten; verschiedene kleine Spiele für die Kids, Gaukeleien und Jonglagen. Sowie die mittelalterliche Musik, übertönt vom Hämmern der Schmiede, die an Rüstungen oder Waffen arbeiteten.

Ein Spaziergang in die Zeltstadt, wo die ganzen aktiven Darsteller untergekommen sind, lohnt sich. Hier hatten die Clans ihre Zelte aufgeschlagen und verbringen wie in alter Zeit das Wochenende.

Auch die teilweise eindrucksvollen Marktstände, an denen die Händler ihre Waren feilbieten, lohnte es sich an zusehen. Hier wurden Gewänder; Waffen; Met oder andere Teufels-Liköre angeboten – diese konnte man auch gerne einmal zuvor probieren - mmmhhh lecker!!!

Am 30. April gab es nach dem Nachtturnier noch eine gewaltige Illumination der Burgruine Freienfels, die von der Musikgruppe Des Teufels Lockvögel begleitet wurde. Nach dem eindrucksvollen Feuerwerk gab die Band ein Mittelalterkonzert für das gemeine Volk und für alle, die den Klängen lauschen wollten. Das war wie jedes Jahr ein gelungener Abschluss für den ersten Tag der Veranstaltung.

Unterwegs war der Seelenfänger von GU aktiv und hat viele Seelen eingefangen.

Am ersten Mai öffneten sich gegen 11 Uhr die Tore und das mittelalterliche Treiben auf allen Plätzen und in den Lagern begann von neuem. Untermalt mit mittelalterlichen Tänzen; Gaukeleien; Falknerdarbietungen; Feldschlachten ; Ritterturnier der Löwenritter und und und¦

1. Mai 2011, von Markus 'Markus S.' Schaffarz