SIDE EFFECTS - TÖDLICHE NEBENWIRKUNGEN und andere herausragende Thriller der Kinogeschichte
Mit SIDE EFFECTS – TÖDLICHE NEBENWIRKUNGEN bringt Allround-Talent Steven Soderbergh am 25. April 2013 einen Thriller in die deutschen Kinos, der weit mehr zu bieten hat als eine erstklassige Darstellerriege (Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones und Channing Tatum). Sein neuester Streich ist packende Unterhaltung in bester Hitchcock-Manier. Und damit befindet sich SIDE EFFECTS – TÖDLICHE NEBENWIRKUNGEN in guter Gesellschaft, wie diese Beispiele herausragender Thriller in der Geschichte des Genres zeigen:
Vertigo – Aus dem Reich der Toten (1958)
In diesem Klassiker von Altmeister Alfred Hitchcock ist ein ehemaliger Polizist der Held der Geschichte, dem seine ausgeprägte Höhenangst mehr als einmal zum Verderben wird. Im Auftrag eines alten Schulfreundes beschattet er dessen suizidgefährdete Ehefrau und muss hilflos mit ansehen wie diese sich in den Tod stürzt. Von Schuldgefühlen gequält, merkt er schließlich jedoch, dass er blindlings in ein Netz aus Lügen und Verbrechen gestolpert ist. „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ trägt mit seinen spannungsgeladenen Bildern und unerwarteten Twists die deutliche Handschrift des Altmeisters des Suspense und ist zugleich einer seiner experimentellsten Filme.
Basic Instinct (1992)
Paul Verhoevens Thriller hat Kinogeschichte geschrieben – und die Schauspielerin Sharon Stone mit einem Schlag berühmt gemacht. Das lag nicht zuletzt an der legendären Filmszene, in der die kühle Blonde den Zuschauer mit einem lasziven Beinüberschlag in Atemnot bringt. Eine Szene, in deren Genuss das US-amerikanische Publikum übrigens erst kam, als „Basic Instinct“ den Heimkinomarkt eroberte. Im Film schlüpft Sharon Stone in die Rolle der charismatischen Schriftstellerin Catherine, die in einen rätselhaften Mordfall verstrickt ist. Der ermittelnde Detective Nick Curran (Michael Douglas) setzt alles an die Aufklärung des Falles, doch fasziniert von der Schriftstellerin gerät er in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Begierde.
Virtual Nightmare – Open your eyes (1997)
Der Film beginnt irgendwo in der Mitte der Handlung, in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Dort sitzt der junge César mit einer Maske auf dem entstellten Gesicht, weil er seine Freundin getötet haben soll. Erst nach und nach erfährt der Zuschauer die Vorgeschichte und wird – genau wie der Hauptdarsteller César – in ein albtraumhaftes Labyrinth aus Bildern entführt, in dem die Grenzen zwischen Realität und Albtraum nicht mehr greifbar sind. Mit „Virtual Nightmare – Open your Eyes“ inszenierte der spanische Regisseur Alejandro Amenábar ein schwindelerregendes Verwirrspiel, das bereits vier Jahre später ein amerikanisches Remake mit dem Titel „Vanilla Sky“ erhielt.
Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen (2013)
In SIDE EFFECTS – TÖDLICHE NEBENWIRKUNGEN bemüht sich der Psychiater Dr. Banks alias Jude Law redlich, seine neue Patientin die Emily Taylor (Rooney Mara) nach einem missglücktem Selbstmordversuch zu stabilisieren. Um ihre Depressionen in den Griff zu bekommen, verschreibt er ihr ein neues Medikament. Doch schon bald zeigt die Behandlung Nebenwirkungen mit tödlichen Folgen, die auch das Leben des ehrgeizigen Psychiaters ins Wanken bringen…
Spannend bis zum Schluss, mit einem messerscharfen Cast und unerwarteten Story-Twists, die auch Hitchcock alle Ehre gemacht hätten, reiht sich Soderberghs SIDE EFFECTS – TÖDLICHE NEBENWIRUNGEN meisterlich ein in die Riege der herausragendsten Thriller der Filmgeschichte. Ab 25. April 2013 im Kino.