Preview (PC): The Forbidden Planet

Was würdet Ihr tun, wenn Ihr auf einem einsamen Planeten gestrandet seid? Eure einzige Transportmöglichkeit ist bei der Landung unbrauchbar geworden, und Ihr habt einzig und allein etwas Wasser, etwas zu essen, eine Axt mit Hammerkopf und einen Werkzeugkasten sowie Eure Fertigkeiten als Techniker.
Genau vor dieser Frage steht Ihr bei dem Spiel The Forbidden Planet von Pattengine.

Bei diesem First Person Survival Spiel mit Rollenspielelementen übernehmt Ihr die Rolle des Technikers Antony Jay Harty. Auf dem Weg zu einem havarierten Frachter, der wieder repariert werden sollte, seid Ihr vom Kurs abgekommen und steuert auf ein schwarzes Loch zu.

Geistesgegenwärtig rettet Ihr Euch in eine Rettungskapsel und landet mit dieser auf einem Planeten in der Forbidden Zone – dem verbotenen Planeten. Zumindest kommt Ihr in einem Stück runter, jedoch ist die Rettungskapsel nicht mehr zu gebrauchen.
Mit nichts weiter als etwas Wasser, Essen, einem Werkzeugkasten und einem Multi-Tool – eine Axt mit einem Hammerkopf auf der Rückseite – und Euren Techniker-Fertigkeiten seid Ihr nun auf Euch gestellt.

Bevor Ihr aber Euer Abenteuer auf dem verbotenen Planeten beginnen könnt, habt Ihr eine Reihe von Einstellmöglichkeiten. Ihr habt Einfluss auf die Beschaffenheit des Planeten, die Masse der Vegetation sowie die Menge der Feinde, die Euch das Leben schwer machen und für Nahrung sorgen.

Sind diese Sachen eingestellt, seid Ihr auf Euch gestellt. Ihr müsst Rohstoffe sammeln um daraus Gegenstände, Werkzeuge und Waffen zu bauen. Was Ihr hier schon beachten müsst, ist, dass sich die Gebrauchsgegenstände abnutzen und zu Bruch gehen. So ist es also wichtig, rechtzeitig für Nachschub zu sorgen, da Ihr sonst aufgeschmissen seid.
Anfangs könnt Ihr lediglich einfache Sachen bauen, die nicht mehr als 4 Zutaten benötigen.

Habt Ihr die richtigen Rohstoffe gesammelt, könnt Ihr eine Werkbank bauen. Auf dieser könnt Ihr Gegenstände mit bis zu 16 Zutaten bauen. Unter anderem auch einen Schmelzofen.

Dieser ist wichtig um gefundene Metalle und Erze für die Weiterverarbeitung aufzubereiten.

Das Bauen selbst ist recht einfach gelöst. Man muss nicht lange rumprobieren, welche Rohstoff-Kombination zu welchem Ergebnis führt. Man blättert sich durch die Rezepte durch, legt die benötigten Zutaten in die Felder und zieht dann das Endprodukt aus dem einzelnen Ergebnisfeld ins Inventar.

Die benötigten Rohstoffe bekommt man, indem man auf dem Planeten die Flora, Fauna und Gesteine mit entsprechendem Werkzeug bearbeitet. Je nach Qualität des Werkzeugs geht dies unterschiedlich schnell.

Aber nicht nur auf der Oberfläche findet man die Rohstoffe, auch unter der Erde kann man diese abbauen. Begibt man sich dorthin, wechselt die Ansicht von First-Person in eine 2D-Ansicht. Dies erleichtert die Orientierung innerhalb der sogenannten Mine. Ihr könnt dort nicht nur horizontal Rohstoffe abbauen, sondern mit Leitern auch vertikal. Dies ermöglicht auch das Abbauen von Materialien, mit denen man besseres Werkzeug bauen kann.

Mit der Zeit hat man sich auch die Zutaten zusammengesammelt, mit denen man sich dann auch ein Dach über dem Kopf bauen kann. Eine Art sichere Zuflucht vor den feindlich gestimmten Kreaturen, die auf dem Planeten rumlaufen.

Gesteuert wird das Spiel, wie bei einem First-Person-Spiel üblich, mit den Tasten WASD und der Maus. Die Einstellung kann aber problemlos an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Für das Abbauen der Rohstoffe oder das Erlegen von Kreaturen bekommt man neben den Rohstoffen noch Erfahrungspunkte. Und hier kommt auch der Rollenspiel-Aspekt zum Tragen. Sammelt man genug Erfahrungspunkte, steigt man eine Stufe auf. Bein einem Stufenaufstieg kann man eine Eigenschaft verbessern. Jedes Attribut, welches man steigern kann, bringt Vorteile mit sich. So kann man zum Beispiel komplexere Gegenstände bauen oder seine Schieß-Fähigkeiten verbessern.

Grafisch ist das Spiel recht ansprechend gestaltet. Man hat eine abwechslungsreiche Umgebung, die von Pflanzen, Gesteinen und Kreaturen - manche feindlicher gesinnt als andere - bevölkert ist. Auch gibt es hier einen Tag-Nacht-Wechsel. Bei Nacht ist es insgesamt etwas dunkler gehalten wodurch man die feindlichen Kreaturen nicht so schnell kommen sieht.

Bei der ganzen Schufterei muss man auch ganz dringend auf seinen Nahrungs- und Wasserhaushalt achten. Alle Arbeiten zehren an den Kräften und lassen die Spielfigur im wahrsten Sinne des Wortes schwitzen. Wirkt man dem nicht rechtzeitig entgegen, indem man Nahrung und Flüssigkeit zu sich nimmt, wird es ein recht kurzer Ausflug.

Fazit

The Forbidden Planet macht in der aktuellen Version durchaus Spaß. Obwohl ich bis jetzt noch kein Spiel dieser Art gespielt habe, erwische ich mich immer wieder dabei „mal eben kurz“ reinzuschauen, und dann vergeht dann doch mehr Zeit als geplant.
Richtig gespannt bin ich aber auf den geplanten Multiplayer-Modus, der sicherlich nochmal zusätzlichen Spaß bringen wird. Für alle, die sich das Spiel mal ansehen möchten, können dies auf der Entwicklerhomepage tun.

Dort kann man es für einen keinen Obulus von 3,99€ herunterladen und erste Eindrücke sammeln. Wenn man in diese Art von Spiel reinschauen will, ist The Forbidden Planet ein guter Anfang, und wenn man sowieso schon diese Art von Spiel spielt, ist dieses Geld auf jeden Fall gut investiert.

14. März 2013, von Andreas 'ResQ' Nix

Quelle: www.theforbiddenplanet-game.com

The Forbidden Planet

PC Spiel

GenreFirst-Person Rollenspiel
EntwicklerPattengine
Websitetheforbiddenplanet-game.com

Pattengine

Entwickler

Websitetheforbiddenplanet-game.com