Feature | Tipps für effektives Überleben in der High Society

Einmal zu den Schönen und Reichen gehören! Einmal die Luft dort oben schnuppern und auf den Brettern spazieren, die die Welt bedeuten! Wer träumt nicht davon? Aber aufgepasst, denn so verheißungsvoll wie die Welt der Schönen und Reichen auch glitzert, so kann sie auch ganz schnell zum gefährlichen Haifischbecken mutieren. Um nicht unterzugehen muss man gewisse Spielregeln kennen, die entscheidend sind für den ganz persönlichen Erfolg in der Topliga.

Adam Cassidy (Liam Hemsworth) hat in Paranoia - Riskantes Spiel verstanden, wie man sich einen Platz an der Spitze sichert. Als Upper-Class-Aufsteiger hat er es geschafft, sich von ganz unten hochzuarbeiten. Er ist Teil des Spiels und weiß, worauf man achten muss. Im Folgenden nun einige Tipps mit realen Beispielen für effektives Überleben in der High Society:

Glaubwürdigkeit ist entscheidend!
Glaubwürdigkeit und Authentizität sind die Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Lebensweg. Wer oben mitspielt, sollte genau wissen, ob er angepasster Spießer oder cooler Bad Boy sein will. Zwischen diesen Rollen irrt zum Beispiel Rapper Bushido hin und her. Einerseits Gala-Liebling, andererseits Rüpel-Gangster mit zweifelhaften Verbindungen. Hier Integrationspreise abstauben und da Politikermorde propagieren. Das geht natürlich schief und in der Folge gibt es Stress. Mit Grund! Unser Fazit: Finde deine Mitte und vor allem dich selbst!

Vorsicht mit dem Stinkefinger!
Manieren gehören dazu - auch wenn es schwerfällt. Gerade Rap-Stars wie M.I.A. befinden sich manchmal in Situationen, die ein hohes Maß an Selbstkontrolle erfordern. An der Seite eines Mega-Stars wie Madonna und das auch noch während eines Mega-Events wie dem Super Bowl, sollte man an sich halten können. Bei M.I.A. ging es daneben. Stinkefinger in der Show fand Madonna gar nicht witzig. Die Folge: Watschen für M.I.A. und ab aufs künstlerische Abstellgleis.

Busenblitzer aufgepasst!
Auch wenn sich die Yellow-Press immer riesig über solche Vorkommnisse freut sind Busenblitzer in der High-Society tunlichst zu vermeiden! Dass allerdings ein solches Skandälchen zum „Nippelgate“ wird - damit hätte bis zum Super Bowl 2004 wohl auch keiner gerechnet. Vor allem nicht Janet Jackson und Justin Timberlake, die die Medien-Sensation während der Halbzeit-Show verursachten. Gewollt oder ungewollt - das Ganze kostete rund 3,5 Millionen Dollar Vergleichszahlungen nach einer Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Außerdem hatte der Fauxpas zur Folge, dass der Super Bowl seither mit ein paar Sekunden Verzögerung ausgestrahlt wird

Bloß keine Affären!
Was gibt es Schöneres als die Liebe? Für die Medien: den Liebesskandal! So etwas kann eine ziemlich miese Berichterstattung nach sich ziehen. Zuletzt musste das Arnold Schwarzenegger am gestählten Leib erfahren. Als herauskam, dass er ein uneheliches Kind mit einer Hausangestellten gezeugt hatte, brach ein mediales Unwetter auf den kalifornischen Ex-Gouverneur und Schauspieler nieder. Geläutert versucht sich Arnie jetzt zu bessern und sein Liebesleben neu zu sortieren. Affären sind einer Karriere in der High-Society also nicht unbedingt zuträglich - je größer der Bekanntheitsgrad, umso mehr macht man sich zum Deppen.

Finger weg von Drogen!
Den meisten Spaß mit Drogen haben am Ende die Paparazzi, die ordentlich berauschte Prominente in äußerst kompromittierenden Situationen ablichten dürfen. Das sieht dann oft ziemlich blöd aus und es braucht schon echte Experten, die einem aus dieser Patsche wieder heraus helfen. Im Extremfall freundet man sich einfach damit an, auf alle Ewigkeit für eine Skandalnudel gehalten zu werden. Wie zum Beispiel Lindsay Lohan. Richtig weit kommt man damit zwar nicht mehr, aber wie heißt es doch so schön: Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert.

Immer schön freundlich!
Ja, eine gewisse Ausstrahlung sollte man schon mitbringen, wenn man Teil der High-Society sein möchte. Freundlichkeit und ein Lächeln auf den Lippen sind Vorraussetzung. Doch es gibt jemanden, der sich dieser simplen Empfehlung gekonnt und konsequent widersetzt und trotz einem immer gleichen, gelangweilten Gesichtsausdruck unaufhaltsam nach oben strebt. Die Rede ist von Kristen Stewart, die die Internetgemeinde schon zu zahlreichen Witzen animierte. Eines muss man ihr dabei aber lassen: Es erfordert auch eine gewisse schauspielerische Leistung, so starr in seiner Mimik zu verharren. Buster Keaton würde sicher seinen Hut ziehen.

Ob Adam, alias Liam Hemsworth, seinen Trip in die Welt der Reichen und Mächtigen unbeschadet übersteht und heil aus der Sache rauskommt, ist in [Paranoia - Riskantes Spiel] ab dem 19. September 2013 im Kino zu sehen.

16. August 2013, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

PARANOIA - Riskantes Spiel

Kino

Release19.09.2013
GenreAction Thriller
DistributorStudioCanal
Darstellerharrison ford Gary Oldman Liam Hemsworth Amber Heard Richard Dreyfuss Josh Holloway
RegieRobert Luketic