WISH I WAS HERE: Die berühmtesten Perückenträger im Film - Themenspecial zum Kinostart am 9.10.
In zwei Wochen startet Zach Braffs neue Komödie WISH I WAS HERE in den deutschen Kinos. Wie im Trailer bereits zu sehen, sind Perücken für Grace Bloom (Joey King) ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.
Zum Kinostart am 9. Oktober haben wir hier ein Themenspecial mit fünf der denkwürdigsten Perückenauftritte der Filmgeschichte.
Oben ohne oder doch lieber mit? Haare spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, einem Charakter Individualismus und Ausdruck zu verleihen. In der neuen berührenden Komödie WISH I WAS HERE von „Scrubs“-Star Zach Braff ändert die junge Grace, brillant gespielt von Joey King, ihre Haarpracht radikal und wird dadurch ein völlig neuer Mensch. Diese Methode verwendeten bereits einige Filmfiguren. Wir schauen uns die TOP 5 der haarigsten Typen an.
Lewis in SCHÖNE BESCHERUNG (1989)
Nicht jeder Mann kommt damit klar, dass die Haare im Alter ausfallen und die glatte Fläche auf dem Kopf immer größer wird. William Hickey, der im Weihnachtsfilm-Klassiker einen Verwandten von Komiker Chevy Chase spielt, ist einer dieser Männer. Deshalb bedient er sich im Film einer Echthaarperücke, bei der nicht immer ersichtlich ist, wo sich die Vorderseite befindet. Und wenn sie dann auch noch Feuer fängt, ist das absolute Chaos vorprogrammiert und die Filmgeschichte um ein prominentes Haarteil reicher.
Mia Wallace in PULP FICTION (1994)
Ihr Antlitz ziert das Filmcover und seitdem sämtliche Merchandising-Produkte. Mia Wallace, verkörpert von Uma Thurman, wäre in Quentin Tarantinos Kulthit ohne ihre auffällige Kopfbedeckung wohl nur halb so verführerisch. Mit Pony und der schulterlang geschnittenen, schwarzen Mähne wickelt sie nicht nur John „Vincent Vega“ Travolta spielend leicht um den Finger, sondern auch die Zuschauer - und den Regisseur selbst. Bis heute halten sich hartnäckige Gerüchte, dass Mr. Tarantino und seine Muse ein Paar sein sollen.
Leeloo in DAS FÜNFTE ELEMENT (1997)
Ob sich Luc Besson bei der Farbenwahl für die Perücke von Milla Jovovich in seinem Science-Fiction-Film von der schwedischen Göre Pippi Langstrumpf hat inspirieren lassen, ist nicht übermittelt. Dass die knallig-orangefarbenen Haare des ukrainischen Models eine Signalwirkung haben, steht dagegen außer Frage. Kaum verwunderlich, dass Bruce Willis den Blick nicht abwenden konnte und alles darum gab, das fünfte Element vor den Bösen zu retten - und damit ein weiteres Toupet berühmt zu machen.
Sophie Ritter in HEUTE BIN ICH BLOND (2013)
Diagnose: Krebs. Und das mit 21. Für die fröhliche Studentin Sophie (Lisa Tomaschewsky) zunächst ein Schock, doch der Lebenswille ist stärker. Sie gibt der Erkrankung keine Chance, die Überhand zu gewinnen. Stattdessen rasiert sie sich selbst eine Glatze und legt sich gleich neun Perücken zu, die ihre verschiedenen Charakterseiten ausdrücken. Mehr noch: Jede einzelne erhält einen Namen und so werden die Ersatzhaare ein Teil von Sophie. Das deutsche Drama basiert auf dem autobiografischen Buch von Sophie van der Stap.
Grace Bloom in WISH I WAS HERE (2014)
Manchmal sind Veränderungen im Leben einfach notwendig, um weiterzukommen. Das realisiert in Zach Braffs neuer Komödie auch dessen Filmtochter Grace, die kurzerhand zum Rasierer greift und sich einen gänzlich neuen Look und somit ein neues Wesen zulegt. Vater Aidan (Braff) ist davon natürlich erstmal überhaupt nicht angetan, merkt aber schnell, dass er seine Kinder gar nicht richtig kennt. In einem Perückenladen soll sich Grace deshalb das Toupet aussuchen, welches so einzigartig und fabelhaft ist wie sie. Und eines ist sicher: Die neonpinke Haarpracht, die Grace wählt, ist der neue Star der Filmperücken.
Zach Braff stand nach seinem gefeierten Regiedebüt „Garden State“ bei WISH I WAS HERE erneut als Regisseur hinter und als Hauptdarsteller vor der Kamera. Die bewegende Komödie startet am 9. Oktober in den deutschen Kinos.