Starkes Engagement der deutschen Games-Branche zum Girls’Day 2017

Die deutsche Games-Branche engagiert sich umfangreich zum bundesweit ausgeschriebenen Girls’Day am 27. April. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden die deutschen Games-Entwickler und Publisher auch zum diesjährigen Mädchen-Zukunftstag landesweit Schülerinnen ab der 5. Klasse in ihren Unternehmen empfangen.

Zu den teilnehmenden Firmen gehören unter anderem vier Mitglieder des BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware: So laden sowohl Wooga aus Berlin - ein Spezialist für die Entwicklung und den Vertrieb von Mobile Games wie „Pearl‘s Peril“ oder „Jelly Splash“ - als auch InnoGames aus Hamburg - Entwickler und Publisher von Online-Spielen wie „Forge of Empires“ oder „Elvenar“ - interessierte Schülerinnen in ihre Büroräume ein.

Auch Electronic Arts aus Köln - internationaler Entwickler und Publisher von Blockbuster-Titeln wie „FIFA 17“, „Battlefield 1“ oder „Titanfall 2“ - sowie Microsoft Deutschland - weltweit führender Hersteller von Software, Services sowie Hardware und bekannt für seine Spielserien „Halo“ oder „Forza“ - werden junge Frauen in ihren Niederlassungen begrüßen. Insgesamt stellen die vier BIU-Mitglieder über 160 Plätze für junge Frauen zwischen 12 und 16 Jahren zum Girls’Day zur Verfügung. Die Schülerinnen sollen so die Möglichkeit bekommen, erste Einblicke in die Arbeitswelt der Spiele-Branche zu erhalten und in den Unternehmen erfahren, wie ein Computerspiel konzipiert, entwickelt und vermarktet wird. Darüber hinaus erhalten die Mädchen erste Einblicke in die Bereiche Game Design, Grafik und Software-Entwicklung.

„Die Games-Branche bietet zahlreiche attraktive Berufsfelder. Dennoch haben bisher nur wenige Mädchen die Branche als potenzielles Arbeitsfeld im Blick. Die Unternehmen wollen deshalb den Schülerinnen beim bundesweiten Girls’Day zeigen, wie spannend eine Karriere in der Games-Branche sein kann und welche internationalen Berufschancen sich daraus ergeben können“, sagt BIU-Geschäftsführer Felix Falk.

Eine Übersicht zu den unterschiedlichen Berufen der Games-Branche und ihren Anforderungen bietet der BIU auch auf seiner Website

Frauen tragen als Spielerinnen und Fachkräfte zur Vielfalt der Spielkultur bei
Ob Gelegenheitsspielerin auf dem Smartphone oder professionelle eSports-Athletin, ob Cosplayerin auf Events oder bekannte Let’s Playerin bei YouTube: Frauen spielen für das Medium eine wichtige Rolle und tragen zur Vielfalt der Spielkultur bei. Über 16 Millionen spielende Frauen alleine in Deutschland erfordern auch mehr weibliche Fachkräfte in der Entwicklung von Games, um den Anforderungen an einen sich mehr und mehr diversifizierenden Markt gerecht zu werden. Schon heute arbeiten viele erfolgreiche Frauen in allen Bereichen der Games-Branche, von Art Design über Programmierung bis hin zu Produktions- oder Studioleitung. Mit dem Engagement beim Girls’Day und weiteren spezifischen Branchen-Events wie etwa dem Women in Tech Day auf der gamescom oder dem Womenize! während der International Games Week Berlin möchte die deutsche Games-Branche noch mehr Frauen für eine Karriere in der Spiele-Industrie begeistern und die vielseitigen Möglichkeiten des Mediums neuen, potentiellen Arbeitnehmerinnen nahebringen.

26. April 2017, von Markus 'Markus S.' Schaffarz

BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.

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