Review (PS3): Call of Duty: Black Ops II - Revolution DLC

Mit großer Freude hatte ich den 26. Februar 2013 herbeigesehnt und war schon sehr auf die neuen Karten gespannt. Dank rühriger XBox 360 Kunden und Youtube kannte ich die Karten bereits aus etlichen Gameplays und war auf die Spielbarkeit mit anderen PS®3 Kunden gespannt.

Durch Eingabe des Freischaltcodes gelangt man über den PlayStation®Network-Store (PSN) und einer vorherigen Minidatei direkt zu den Kartenpacks in vier verschiedenen Sprachen. Durch die jeweilige BLES-Nummer des Spiels fällt einem die Zuordnung des richtigen Kartenpacks (4 verschiedene Sprachen) sehr einfach. Die Installation ist somit wie immer über das PSN recht einfach, gestaltet sich allerdings bei einer kabellosen Übertragung per WLAN sehr zeitintensiv. Etwa vier Stunden habe ich für den Download bei einer Downloadgeschwindigkeit von rund 11 Mbit benötigt.

Eine gesonderte Lobby lädt die Eigentümer des Season Pass und KäuferInnen des ersten DLC zum Spielen mit den neuen Karten ein. Allerdings wird man auch über das System in den anderen, normalen Lobbys auf die neuen Karten eingeladen. Das ist etwas irreführend, denn wenn ich eine separate Lobby für die neuen Karten vorfinde, gehe ich davon aus, dass ich in den anderen Lobbys ausschließlich alte Karten spiele.

Die neuen Karten erscheinen mir auf den ersten Blick detailverliebt und für Sniper geeignet. Die Farben sind auf allen Karten mehr oder weniger erfrischend, bunt und abwechslungsreich gehalten. Wie immer gibt es bereits Gamer, die die Karten schon in- und auswendig kennen. Sehr zu meinem Verdruss, da ich permanent in lauernde Sniper laufe oder in die verkehrte Richtung schaue, während mich ein anderer aus kurzer Distanz erledigt.

Wie bereits bei Black Ops 1, bei dem nach einiger Zeit und den Downloads aller Erweiterungspacks, das Spiel auf meiner PS3 regelrecht unspielbar wurde, verlangsamt (laggt) das Game auch jetzt erheblich mehr und häufiger. (Dies sollte sich später allerdings wieder legen)
Die „Landschaft“ in den Maps ist themengemäß ziemlich unterschiedlich gehalten. Passend dazu die Soundeffekte. Vor allem „das Laufen im Schnee“ bzw. der realistische Sound gefällt mir sehr gut. Auch die netten „Gimmicks“ (Seilbahngondel, Wasserstrom), die einem schnell bei Nichtbeachtung zum tödlichen Verhängnis werden können, sind ideenreich programmiert.
Die Steuerung funktioniert der COD-Reihe angemessen gewohnt gut und lässt sich schnell und einfach personalisieren.

Das Beste kommt jedoch zum Schluss: die Bonuswaffe in der Waffengattung der SMGs, die Peacekeeper. Eine echte Wunderwaffe. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht gepatcht und somit „downgesized“ wird. Bis dato jedoch lässt sie sich auf Anhieb leicht, wendig und dennoch zielsicher und stark wie ein Sturmgewehr spielen. Und die Befürchtungen einiger Gamer, man müsse die Peacekeeper ebenfalls auf Goldtarnung spielen, bevor man in den Genuss der Diamanttarnung (Karo) aller MPs komme, erwiesen sich als unbegründet.

Die Zombie-Erweiterung kann ich bisher nicht beurteilen, da ich sie noch nicht gespielt habe.

Fazit

Ein DLC, das preislich gerechtfertig ist und die Suchtgefahr bis zur nächsten DLC-Erscheinung aufrecht hält.

8. März 2013, von Frank 'F. Herzog' Herzog

Activision Blizzard Deutschland GmbH

Publisher

Websiteactivision.com

Call Of Duty: Black Ops II

GenreAction
PublisherActivision Blizzard
EntwicklerTreyarch
Release13.11.2012
EAN5030917111747

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