Review (PC): Die Sage von Odysseus
Bei „Die Sage von Odysseus“ geht es, wie der Name schon vermuten lässt, um die Abenteuer von Odysseus – angefangen bei der Belagerung von Troja, über den Schiffbruch auf der Zyklopeninsel, zum Opfer an den Sonnengott Helios und vielen weiteren.
„Die Sage von Odysseus“ gehört zu den Wimmelbildspielen, also eine Art Point & Click-Adventure mit Puzzle-/Suchbild-Einlagen.
Es gibt 2 Schwierigkeitsgrade:
eher einfach, mit häufigen Tipps, schnellem Aufladen der Tipp-Funktion und ohne Klickstrafen
sowie dem schwereren Spielmodus, wo die Tipp-Funktion länger auflädt und Klickstrafen vorhanden sind.
Die verschiedenen Kapitel werden durch mehrere Bilder mit Texten und ein paar Animationen eingeläutet. In diesen „Videos“ wird dem Spieler auch mitgeteilt, was die Aufgabe sein wird.
Wie schon anfangs erwähnt, ist die erste Aufgabe die Belagerung von Troja bzw. die Anrufung von Athene mit anschliessender Konstruktion des Trojanischen Pferdes.
Zuerst muss Weihrauch gefunden werden, welcher danach angezündet und mit Kräutern versetzt wird. Hierfür muss man sich durch die verschiedenen Gebiete klicken und diverse Gegenstände mitnehmen, kombinieren oder durch Puzzles erhalten. Danach wird Athene angerufen, die Odysseus eine Schriftrolle überreicht, die aber in mehrere Teile zerteilt wird- Odysseus muss sie suchen gehen, um den Bauplan für das Pferd zu bekommen.
Hilfreich hierzu sind die eigenen Gedanken von Odysseus zu bestimmten Dingen, welche am oberen Bildschirmrand angezeigt werden: „Ich muss zuerst XYZ finden, damit das funktioniert“, sowie natürlich die Tipp-Funktion.
Die Tipp-Funktion wird auf das Medusa-Symbol am unteren rechten Bildschirmrand aktiviert und zeigt bei den Puzzles ein fehlendes Teil an oder den Weg zum Spielabschnitt, wo ein Gegenstand liegt bzw. den Gegenstand selbst. Hier macht sich auch der Unterschied der beiden Schwierigkeitsgrade bemerkbar, da die Aufladezeit der Tipps auf "schwer" um einiges höher ist.
Gerade die Puzzles-/ Suchbilder sind zum Teil sehr schwer, da z.B. die Angabe „2x Eidechse“ die meisten Spieler wohl dazu bringen wird, nach 2 Eidechsen zu suchen – also lebenden Tieren oder Statuen. Die Eidechse ist in diesem Fall aber eine Zeichnung auf einer Vase oder an einer Wand. Wer also nicht stundenlang suchen will, sollte des öfteren Gebrauch von der Tipp-Funktion machen.
Die Grafik ist ganz nett anzusehen und die wichtigen Dinge sind auch als das zu identifizieren, was sie darstellen sollen.
Zum Sound: Die Hintergrundgeräusche, wie z.B. Wellen und Wind auf dem Schiff passen gut, werden mit der Zeit aber eintönig.
Leider ist im Spiel selbst kein „Video“ und auch kein Dialog bzw. Gespräch vertont.
Fazit: Wer Spaß an Wimmelbildspielen hat wird auch „Die Sage von Odysseus“ mögen, wobei hier gerade wegen der Alterseinstufung und dem Lerneffekt über Mythologie bzw. die Sage von Odysseus selbst ganz klar (Schul-)Kinder angesprochen werden.